25 Jahre Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg: „Ein Alleskönner zieht immer weitere Kreise“ |
Namensgeber mit eigenem Festival gewürdigtEinen schöneren Glückwunsch als diesen kann man sich zum ersten großen Jubiläum kaum wünschen! Und so setzte „Concerti“ in seiner Aprilausgabe 4/2023 sogar gleich noch einen drauf, indem das Klassikmagazin zusätzlich formulierte, dass der Erfolg des Ensembles aus Hamburg „durchschlagend“ sei. Aktuelle Einladungen zu Konzertprojekten bürgen für eben diese Durchschlagskraft. Kooperationen mit Klangkörpern wie Le Concert des Nations unter Jordi Savall, dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter Mirga Gražinytė-Tyla, dem Orchestre de Paris und Klaus Mäkelä, die Zusammenarbeit mit herausragenden MusikerInnen wie Julia Lezneva, Martha Argerich, Vesselina Kasarova und Christian Gerhaher zeugen von der hohen künstlerischen Qualität des Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chores aus Hamburg. Ein Fest für Carl Philipp Um die Vielseitigkeit des Komponisten zu betonen, schlug das erste CPEB-Fest Hamburg einen Bogen von Carl Philipps Orchestermusik mit dem Virtuosen Sergei Nakariakov am Flügelhorn über seine höchst facettenreiche Kammermusik zur Orgelmusik, über einen beflügelnden Jazz-meets-Bach-CPEB-Young-Artists-Abend in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bis hin zur großen, strahlenden Sakralmusik im großen Finale des Festes in der ausverkauften Elbphilharmonie. Hier gab es ein wahres Mammutprogramm: das feurige Magnificat gefolgt von einer kurzen Auftragskomposition des Komponisten Fredrik Schwenk, die den Chor vor die Herausforderungen der zeitgenössischen Musik stellte. Den Abschluss bildete das berühmte Oratorium „Auferstehung und Himmelfahrt Jesu“. Mit an Bord waren viele Freunde der stetig wachsenden CPEB-Künstlerfamilie wie Chen Reiss, Olivia Vermeulen, Patrick Grahl und der weltweit gefragte Bariton Michael Volle. In den Abschlusskonzerten in Leipzig und Eisenach wurde die CPEB-family mit Ulrike Malotta und Klaus Häger noch einmal erweitert. Nun soll das CPEB-Fest im Konzertkalender der Musikstadt Hamburg einen festen Platz bekommen. Für 2024 ist bereits ein neues CPEB-Fest in Planung. Aber die Visionen reichen weit über Hamburg in die Welt hinaus. Bleiben Sie neugierig! Sophie Werkmeister, Hansjörg Albrecht
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