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Stuttgarter Choristen: Uraufführung „Stabat mater“ von Vladimir Romanov Drucken E-Mail

Gelungene Aufführung am 06. April 2014 in der Liederhalle Stuttgart

Thumbnail imageStabat mater? Können diese verquälten lateinischen Verse heutzutage doch mehr als ein mitleidiges Achselzucken auslösen? Das Stabat mater von Pergolesi – ausgelutscht nach allen Richtungen! Eine neue Vertonung des mittelalterlichen Textes jedoch als Uraufführung, da wird sogleich gefragt: Wer, wo, warum? Wenn es von einem Komponisten wie Vladimir Romanov geschaffen wurde, Schirmherren der Uraufführung der Ministerpräsident von Baden-Württemberg und der Botschafter der Russischen Föderation sind, rückt ein Stabat mater von vorne herein in einen größeren Zusammenhang und kann sich der Aufmerksamkeit eines breiten Publikums sicher sein. Wenn dann auch noch die Aufführung einem bedeutenden Mitgliedschor des VDKC anvertraut ist (Stuttgarter Choristen), begleitet von einem renommierten Orchester (Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim und Stuttgarter Bläservereinigung), und wenn die Solisten aus Neuseeland (Gina Sanders) und Russland (Irina Gulde) anreisen, dann kann es keinen Zweifel mehr geben, dass mit diesem Stabat mater wirklich ein großes Ereignis ins Haus steht. Zumal mit der russisch-österreichischen Sologeigerin Elena Denisova sogar eine personifizierte Mater dolorosa vor das Orchester postiert werden sollte.

Größte Erwartungen also einer zahlreichen Zuhörerschaft, die durch den einführenden Text von Elena Konson (Vorstand der Künstlervereinigung NeckArs e.V.) noch gesteigert wurden. Doch eine kostbare Folter noch vor der Uraufführung: Pergolesis Dauerbrenner, sein Stabat mater in einer lupenreinen perfektionistischen Interpretation. Danach atemlose Spannung auf Podium und in den Rängen. Bis endlich nach der Pause die große Besetzung zur Uraufführung auf die Bühne strömte.

Wer nun avantgardistische Moderne erwartet hatte, musste sich enttäuscht sehen. Und wer sich auf ambitionierte Postmoderne eingestellt hatte - in Erinnerung an die unvergessene Uraufführung von Vladimir Romanovs "Aqua.Terra.Äther" in der Stuttgarter Musikhochschule - der dürfte sich verwundert die Augen gerieben haben, denn von der Bühne fluteten Klänge, die sich um nichts weniger kümmerten als um irgendeinen Stil zwischen Bach und Korngold etwa: vielmehr waren die höchst kultivierten Emotionen eines aufstrebenden Komponisten zu hören, der alle stilistischen Konventionen seinem persönlichen Ausdruckswillen kompromisslos unterordnet.

Thumbnail imageDie alten lateinischen Verse waren nur die Folie für den Schmerz aller Mütter, die ja ihre Kinder durch Gewalt - von den Kreuzzügen bis über Syrien und den Maidan - verloren hatten.
Die phänomenale Sopranistin Gina Sanders hatte dabei die Aufgabe, geistige Aspekte von Leiden und Sterben, Verzweiflung und Vertrauen, Fluch und Erlösung zu verkörpern, während die Solovioline, ebenso phänomenal gespielt von Elena Denisova, Schmerz, Wut, Verzweiflung und Ergebung auszudrücken hatte - ein Solistenduo sehr frei nach Pergolesi. Dass der Orchesterapparat dabei voll gefordert war, versteht sich von selbst. Der Dirigent Hendrik Haas hatte indes alles souverän im Griff. Mehr noch, er schärfte, kommentierte, deutete die vielschichtigen, wuchtigen und zarten Klänge, als ob er direkt in der Seele des Komponisten gelesen hätte. Dasselbe darf vom Chor gesagt werden. Die Sängerinnen und Sänger stürzten sich unerschrocken ins wildeste Getümmel. Ob es nun halsbrecherische Fugen, massive Tuttiattacken oder anrührende Lyrismen waren: immer herrschte größte Klarheit und leidenschaftlicher Ausdruckswille. Dabei war in der fast anderthalbstündigen Dauerbeanspruchung keinerlei Nachlassen zu spüren, weder im Chor noch bei allen anderen Beteiligten, einschließlich des Dirigenten.

Der Komponist durfte sich über begeisterten Jubel freuen und zeigte sich selbst überglücklich angesichts der mehr als gelungenen, ja selbst für Stuttgarter Ansprüche hinreißenden Aufführung.

Ernst Leuze
28.04.2014

 

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