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Programm des Synagogenkonzerts von 1926 am 7. März 2015 in der Leipziger Thomaskirche wieder aufgeführt

Thumbnail image„Man muß es dem Synagogenchor Dank wissen, daß er eine Reihe wertvoller Chorwerke, die innerhalb des Gottesdienstes nicht oder nur selten zu Gehör kommen, der Öffentlichkeit vermittelt hat.“ So heißt es in der Rezension des Konzerts in der Großen Gemeindesynagoge (dem „Tempel“) in der Leipziger Gottschedstraße vom 14. März 1926 (Gemeindeblatt der Israelitischen Religionsgemeinde). Mit der Zerstörung der Synagogen in der Nacht vom 9. November 1938 und der Verfolgung, Deportation und Ermordung der jüdischen Bevölkerung stand in Frage, ob diese Musik je wieder aufgeführt würde. Der Leipziger Synagogalchor setzt sich seit 1962 dafür ein, die jüdische Musik zum Klingen zu bringen. Gemeinsam mit dem Kammerchor Josquin des Préz wurde unter der Leitung von Ludwig Böhme nun das originale Programm des Konzerts von 1926 wieder aufgeführt, das ökumenischen Charakter trägt und von geschickter Hand zusammengestellt worden ist:

Die Programmfolge von Chorwerken von Salomone Rossi, Louis Lewandowski, Samuel Lampel, Salomon Jadassohn, Arnold Mendelssohn und Felix Mendelssohn Bartholdy (a cappella bzw. mit Ulrich Vogel an der Orgel, Soli: Bariton Amnon Seelig und Altistin Susanne Langner) und Instrumentalstücken von Bach und Corelli (Orgel: Ullrich Böhme, Violine: Henrik Hochschild) sowie Arien von Händel und Mendelssohn Bartholdy (Anja Pöche, Sopran) war nicht nur von Unterhaltungs-, sondern auch von symbolischem Wert, damals wie heute.

Der damalige Oberkantor Samuel Lampel hatte sich dafür engagiert, die Kultur der Synagoge auch der nichtjüdischen Bevölkerung nahezubringen. Führungen und Vorträge im Tempel, Radiosendungen über Synagogenmusik und Konzerte mit jüdischen und nichtjüdischen Musikern zeugten von diesen Bemühungen. Die Wiederbelebung des historischen Konzerts sollte dem ebenso Rechnung tragen: Der Leipziger Synagogalchor als fundiertes Ensemble für synagogale Musik, der Kammerchor Josquin des Préz als renommierter Klangkörper christlich-geistlicher Musik, Solisten und Instrumentalisten aus Musikhochschule, Abraham-Geiger-Kolleg und Gewandhaus versinnbildlichten die gängige Praxis der 20er Jahre. Auch die Thomaskirche als Konzertort war nicht zufällig gewählt: Die Nähe zur ehemaligen Synagoge und der Klang der Sauer-Orgel (1898 war eine Sauer-Orgel in die Synagoge eingebaut worden) machten die Thomaskirche zum passenden Konzertort.

Abgerundet wurde der Konzerttag durch eine Führung der Leipziger Notenspur und Leipziger Schülerinnen zu Stätten jüdischer Musikkultur sowie einen Vortrag von Dr. Thomas Schinköth zum stadthistorischen und musikalischen Kontext. Die Konzertbesucher nahmen nicht nur ein besonderes Hörerlebnis („Innehalten, Genuss und Verzückung“, schrieb die Leipziger Volkszeitung) und ein Stück verlorener Stadtgeschichte, sondern auch ein informatives Programmheft mit Texten von Dr. Schinköth mit nach Hause. „Klänge aus Leipzigs Tempel“ ist ein überzeugendes Beispiel dafür, wie jüdische und christliche Musik und Musiker miteinander harmonieren und setzt ein Zeichen für ein tolerantes Zusammenleben der Kulturen.

Franziska Menzel
27.04.2015

 

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