Denkwürdige Aufführung von Max Regers „Vater unser“ für 12stimmigen gemischten Chor Drucken

Erfolgreiches Abschlusskonzert des Max-Reger-Chorfestes am 30.10.2016

Thumbnail imageAls Schüler von Hugo Riemann begann Max Reger seine Weltkarriere in Sondershausen. „O es ist hier sehr schön“, schrieb Reger selbst am 11. April 1890, wobei er und einige Gesellen auch mit „auffälligen Streichen“ in der Chronik des beschaulichen Provinzstädtchens dokumentiert wurden. Zurück an den Ort des Geschehens ging der Verband Deutscher KonzertChöre nun mit einem Max-Reger-Chorfest aus Anlass des 100. Todestages des Komponisten.

Im Abschlusskonzert am 30.10.2016 präsentierten sich in der fantastischen Atmosphäre des Achteckhauses in Sondershausen zunächst die drei teilnehmenden Chöre Hallenser Madrigalisten, regerchor braunschweig sowie Kammerchor CONSTANT Köln mit Einzelbeiträgen. Zum Höhepunkt des Konzertes geriet dann die Aufführung des selten zu hörenden „Vater unser“ unter Leitung des Chefdirigenten des BR-Rundfunkchores, Prof. Howard Arman.

In seinem Grußwort dankte VDKC-Präsident Prof. Ekkehard Klemm der Thüringer Landesmusikakademie für die Anregung zu diesem Chorfest und beglückwünschte alle Beteiligten. „Das Besondere dieses Projektes ist, dass so viele davon profitieren: Die Chöre, die mit Howard Arman gemeinsam arbeiten können, die Chorleiter/innen selbst, die neue Anregungen erhalten, Max Reger selbst, dessen „Vater unser“ so selten erklingt, weil es so exorbitant schwer ist – und das Publikum, weil es ein Programm geboten bekommen, das wohl in dieser Konstellation schwer wiederholbar und etwas ganz Einzigartiges ist“.

VDKC
09.11.2016