Landeschorfest Lüneburg 2016 wird durch Prof. Ekkehard Klemm eröffnet Drucken

Begrüßung zu den ChorKonzertTagen 2016

Thumbnail imageSehr geehrte Freundinnen und Freunde der Musik und des Chorgesanges,

Zum ChorFestival DIALOGE 2016 begrüße ich Sie ganz herzlich in Lüneburg! Ein farbiges und hochkarätiges Programm erwartet uns in diesen Tagen. Mit besonderer Spannung blicke ich auf die vielen Beiträge neuer und neuester Chormusik, auf die Uraufführungen ebenso wie auf bereits repräsentativ zu nennenden Werke, die dennoch ihren Weg zum Publikum weiter suchen müssen. Wann hat man etwa die Möglichkeit, Bernsteins 3. Sinfonie live zu erleben?! Damit beschreiten das Festival und der ausrichtende Landesverband Nordwest des Verbandes Deutscher KonzertChöre VDKC einen ambitionierten Weg, der die Traditionslinien der Chormusik eindrucksvoll aufzeigt und dennoch mutig nach vorn schaut. Alt und Neu kontrastieren und ergänzen sich. Gleichzeitig sind Workshops und Kurse – getreu dem Motto des DIALOGS – in das Programm aufgenommen und mit dem NDR-Chor gastiert ein professionelles Spitzenensemble der Extraklasse mit einem wunderbaren Shakespeare-Akzent. Auch dabei steht die neue Musik im Mittelpunkt.

Allen Mitwirkenden und den dahinter stehenden Organisatoren des VDKC-Landesverbands Nordwest um den Vorsitzenden Prof. Löhr und die Geschäftsführerin Frau Kassel sei von Herzen gedankt für die immense Arbeit im Vorfeld und das hohe Engagement! Ebenso gebührt der Stadt Lüneburg und allen Förderern, Sponsoren großer Dank, dass sie sich auf diese Weise eindrucksvoll zur Kultur in den Regionen und deren Lebendigkeit bekennen, wie sie insbesondere auch durch die Chormusik unserer Amateurchöre vertreten wird. Der VDKC hat in diesem Geist und Sinn diese Kulturform als schützenswertes immaterielles Kulturerbe beantragt und ist bei der Deutschen UNESCO-Kommission 2014 dabei auch erfolgreich gewesen. Vielleicht gelingt es uns, über alle Bemühungen kultureller und politischer Bildung hinaus mit Musik die Herzen der Menschen und damit die Seele einer Gesellschaft zu stärken, die in höchstem Maße gefährdet ist. Musik kennt keine Fremdenfeindlichkeit und keinen Hass – sie lebt von Verständigung und DIALOG.

Freuen wir uns in diesem Sinne auf inspirierte Konzerte und bewegende Musik!

Ihr

Prof.
Ekkehard Klemm
Präsident des VDKC

07.06.2016