Konzertkalender

Die Missa in angustiis („Messe in der Bedrängnis“; auch Nelson-Messe) in d-moll ist Haydns 11. Messkomposition. Sie entstand 1798 und wurde im selben Jahr in der Stadtpfarrkirche in Eisenstadt uraufgeführt.
Haydn schrieb die Messe für seinen langjährigen Auftraggeber und Patron Fürst Esterhazy. Der Name deutet auf die schwierige Entstehungszeit, nämlich in der Zeit der napoleonischen Kriege, hin. So ist sie auch die einzige in einer moll-Tonart verfasste Messe Haydns. Die Besetzung besteht zusätzlich aus drei Trompeten, da der Fürst seine Holzbläser entlassen hatte. Die ursprüngliche Besetzung war somit: Streicher, Trompeten, Orgel und Pauken. Haydn ergänzte später Holzbläser- und Hörnerstimmen.
Zur Entstehung des Beinamens des Werks gibt es mehrere Erklärungsansätze. Sie habe alle die fast vollständige Zerstörung der französischen Flotte durch den britische Admiral Horatio Nelson in der Seeschlacht vor Alexandria zum Hintergrund. (Quelle: Wikipedia, 13.09.2017)