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Gewandhauschöre gestalteten Höhepunkte des Orgel- und Chorfestivals „Reformation – Revolution“ in Leipzig Drucken E-Mail

VDKC-Mitgliedschöre beeindruckten u.a. mit Horst-Dieter Knorrns "Da Pacem"

Thumbnail imageIm Orgel- und Chorfestival „Reformation – Revolution“, das vom 27. Oktober bis 3. November 2017 stattfand, spielten neben den Organisten der GewandhausChor, der GewandhausKinderchor, der GewandhausJugendchor und das Collegium Vocale eine tragende Rolle.

Dabei bildete die Orgel- und Chornacht „Drei Konfessionen“ am 28. Oktober 2017 den Höhepunkt des Festivals. Der GewandhausChor gestaltete darin gemeinsam mit dem Collegium Vocale Leipzig den dritten Teil des Abends: Mit seinen im italienischen mehrchörigen Stil komponierten „Psalmen Davids“ setzte Heinrich Schütz einen Meilenstein in der deutschsprachigen Kompositionspraxis des Frühbarock.

Seine lebendigen Sprachvertonungen der vielleicht poetischsten biblischen Texte beeindrucken noch heute. In dieser Konzertnacht repräsentierten sie im dritten Konzertteil den großen Bereich der evangelischen Kirchenmusik, den sie grundlegend geprägt haben. Im ersten Teil dieser facettenreichen Nacht erklangen Werke von Jean Louis Florentz als musikalischer Vertreter der syrisch-äthiopischen Christenheit sowie François Couperins Messe a l'usage ordinaire des Paroisses, die für die katholische Kirchenmusik Frankreichs steht.

Am 29. Oktober stand „Geistliche Musik für Gottesdienst und Konzert“ anlässlich des 250. Todestages von Georg Philipp Telemann auf dem Programm. Das Collegium Vocale Leipzig und der Kammerchor der Schlosskapelle Saalfeld interpretieren Werke von Johann Sebastian Bach sowie das Oratorium „Der Tag des Gerichts" TWV 6:8 – Singgedicht in vier Betrachtungen von Christian Wilhelm Alers von Georg Philipp Telemann.

Thumbnail imageMitglieder des Thomanerchores und Sängerinnen und Sänger des ThomasSchulChores standen neben zahlreichen Solisten am 31. Oktober auf der Bühne des Gewandhauses im Konzertprogramm mit dem Titel „500 Jahre Reformation - Lutherische Messe“. Thomaskantor Gotthold Schwarz dirigiert Werke von Michael Praetorius, Heinrich Schütz, Johann Walter und Dietrich Buxtehude.

Den eindrucksvollen Abschluss des Orgelfestivals „Reformation - Revolution" übernahmen am 3. November 2017 der GewandhausKinderchor und der GewandhausJugendchor unter der Leitung von Frank-Steffen Elster.

Mittelpunkt des Programms war die Kantate „Da Pacem“ von Horst-Dieter Knorrn, deren dramaturgischer roter Faden den Blick auf ein viel weiterreichendes Thema lenkt: die Sehnsucht nach dauerhaftem Frieden.

Die Texte von Knorrns Kantate sind Martin Luthers Bibelübersetzung, seinen Schriften und seiner Übersetzung des lateinischen „Da pacem“ entnommen. Die Komposition des Werkes erfolgte im Auftrag des Rates der Stadt Leipzig. Ekkehard Schreiber, der 1982 von Kurt Masur zum Leiter des GewandhausKinderchores berufen wurde, bestellte bei Knorrn anlässlich der Lutherehrung der DDR 1983 eine Komposition für den Chor. Die Uraufführung fand schließlich am 31. Oktober 1983 unter Georg Christoph Biller statt. Anlässlich eines Sonderkonzerts zum 115jahrigen Bestehen des GewandhausChors wurde am 12. Mai 1984 unter der Leitung von Ekkehard Schreiber ein zweites Mal aufgeführt. Das „vor einem halben Jahr erfolgreich uraufgeführte Bekenntniswerk“, welches das „eindringliche, nach Frieden mahnende Zentrum“ des Abends gebildet habe, wurde anschließend in einem Artikel der Leipziger Volkszeitung hoch gelobt. Ein drittes und vorerst letztes Mal wurde das Werk schließlich am 7. Oktober 1986 im Rahmen der Gewandhaus-Festtage auf die Bühne gebracht.
Mit Blick auf das angespannte Verhältnis zwischen DDR-Staatsführung und Kirche wird klar, dass die Aufführung eines religiös geprägten Stückes in einem staatlichen Konzerthaus am Nationalfeiertag der Republik durchaus ein Wagnis war.

Thumbnail imageEs war nun alles andere als Zufall, dass Frank-Steffen Elster zusammen mit dem GewandhausKinderchor, dem GewandhausJugendchor und Marie Henriette Reinhold als Alt-Solistin das Werk 31 Jahre später noch einmal zur Aufführung brachte: Das letzte Konzert 1986 sang er selbst im GewandhausKinderchor unter der Leitung von Ekkehard Schreiber mit. Wenig später genoss er zudem Musiktheorie- und Tonsatzunterricht bei Knorrn.

Doch es ist keineswegs nur eine Hommage an den Komponisten, die den Leiter des GewandhausKinderchors antreibt. Denn auch wenn sich die Kantate über Krieg und Frieden als Werk mit starkem Lutherbezug nahtlos in das Orgelfestival „Reformation – Revolution“ einfügt, Luthers Bibelübersetzungen und Schriften verlieren trotz ihres historischen Charakters nicht an Aktualität. Der Wunsch nach Frieden, der auch eine kritische Betrachtung politischer und sozialer Umstande nach sich zieht, setzt sich über Generationen, Grenzen und Kulturen hinweg.

In diesem Sinne standen neben Knorrns „Da pacem“ als Hauptwerk auch Kompositionen aus anderen Kulturkreisen auf dem Abendprogramm, die sich mit diesem Thema beschäftigen. Zwischen den Werken las Axel Thielmann ausgewählte Texte, welche das Thema Krieg und Frieden aus ganz unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. So entstand eine literarisch-musikalische Collage, die das Publikum des Abends zum Nachdenken und zur kritischen Reflexion aktueller und historischer Ereignisse einlud.

Dirk Steiner, Gewandhaus Leipzig
29.11.2017

 

 

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