Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
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Wir begrüßen herzlich im Verband:
Dirigentin: Elena Beer
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VDKC-Landesverband: HRPS
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VDKC SCHRIFTENREIHE
Philharmonischer Chor Nürnberg und Junge Philharmonie Erlangen gestalten musikalische Highlights in der Toskana und in Umbrien |
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Konzertreise nach Italien im Juni 2022
Schon die ersten Proben in der Chiesa Santa Maria della Pieve in Arezzo genossen die Musikerinnen und Musiker. Nach der langen Pandemie freuten sich alle besonders auf das gemeinsame Musizieren, die Konzerte und das gesellschaftliche Beisammensein. In Arezzo war das zweite Konzert geplant. Bei den Proben hier ging es, nach bereits intensiven Vorbereitungen zuhause in Nürnberg, nur noch um die akustische Situation in den Kirchen. Im prächtigen, frisch renovierten Dom von Perugia fand am 8. Juni 2022 der erste Auftritt statt. Es war das Auftaktkonzert zum alljährlichen, internationalen Musikfestival Musica dal Mondo. Werbung in Medien und auf Plakaten sorgten für großes Interesse. Der Dom war gut gefüllt. Für den Auftritt des Ensembles aus Franken gab es am Ende langen Applaus und Standing Ovations, trotz herausfordernder Akustik. Als Zugabe brachten Chor und Orchester das Lied „Siehe, der Hüter Israels“ aus dem Elias von Mendelssohn. Eine wunderbare Akustik bot dafür die Chiesa Santa Maria della Pieve in Arezzo beim zweiten Auftritt am 10. Juni. Diese nutzen Chor und Orchester. Auf der Empore unter einer gemauerten Kuppel platziert, gab diese die perfekte Darbietung hervorragend und nahezu ohne Echoeffekte in die Zuhörerschaft im Kirchenschiff zurück. Trotz Last-minute-Werbung war die Kirche voll besetzt. So gab das zahlreiche Publikum den Musikern auch hier mit langem Applaus ein deutliches „Dankeschön“ zurück. Der Ausschnitt aus dem Elias war erneut die willkommene Zugabe. Konzert am Geburtsort des Dichters von Stabat Mater Dolorosa Es konnte keinen passenderen Ort für das dritte und letzte Konzert am 11. Juni geben: das charmante Städtchen Todi. Hier wurde Jacopone da Todi, Franziskanermönch, Dichter und Autor von Stabat Mater Dolorosa geboren, eine der größten lateinischen Hymnen aller Zeiten. Ebenfalls im Rahmen des Musikfestivals wurde das Konzert in der Cathedrale Santa Maria Annunziata in Todi veranstaltet. Es wurde erst zwei Wochen vor der Reise ins Wochenprogramm aufgenommen, auf Bitten der Gemeinde Todi. Chor und Orchester haben ihre Entscheidung für diesen dritten Auftritt nicht bereut. Nicht nur, dass auch in dieser Kathedrale ein hervorragender Klang möglich war. Auch die Begeisterung und Aufmerksamkeit der Zuhörerinnen und Zuhörer im voll besetzten Kirchenschiff war während jeder Sekunde des Konzerts zu spüren. Dies lag auch an den zahlreich anwesenden Mitgliedern der großen ukrainischen Gemeinde in Todi. Dieses Konzert gastierte wie die beiden anderen auch unter dem Titel „Concerto per la pace“ (Konzert für den Frieden). Als spürbare Unterstützung für ihr vom Krieg heimgesuchtes Land verstanden, zeigten sich die ukrainischen Gäste sehr dankbar, auch in den Gesprächen nach dem Konzert.
Geselliges Beisammensein, Ausflüge und viele schöne Erlebnisse Besonderer Gewinn einer solchen Konzertreise ist auch das Land und die Umgebung kennenzulernen. Die Toskana und das angrenzende Umbrien bieten hierzu eine Fülle an Möglichkeiten, von denen die Reiseplaner nur einige wenige Highlights für die Teilnehmenden herausgepickt haben. Ein Ausflug in die Stadt Florenz inklusive eines Besuchs der Uffizien war ein Muss! Kostproben der Florentiner Küche gab‘s obendrein. Je einen halben Tag gönnten sich Chor und Orchester Ausflüge nach Siena und Pisa, mit deutschsprachiger Reiseleitung und Lunch-Paketen versorgt. Den restlichen Tag erholten sich die Teilnehmenden, um für die abendlichen Proben oder Konzerte ausgeruht zu sein. Rund um die Konzerte in Perugia und Todi wurden die Orte und ihre landschaftliche Umgebung auf privaten Spaziergängen erkundet, abgerundet durch Pasta, Gelato und den einen oder anderen Espresso. Zu jedem Konzert gehören auch ausgiebige Nachfeiern. In Perugia und Todi bestand aufgrund des für Italien typischen, späten Konzertbeginns um 21 Uhr und der langen Rückfahrtzeiten nach Arezzo keine Chance für eine Premieren- (Perugia) oder Schlussfeier (Todi). Umso ausgiebiger war die Nachfeier nach dem Konzert am Heimatort Arezzo. Orchester und Chor feierten aufgrund der großen Personenzahlen und Entfernungen zwischen den beiden Hotels jeweils getrennt. Der Chor nutzte dafür die lauschige Dachterrassenbar des Hotels, mit Blick über das nächtliche Arezzo. Für Chor und Orchester wurde es an diesem Abend sehr spät. Viele schöne Erlebnisse und Eindrücke von der fast abgelaufenen Woche des Aufenthalts mussten ausgetauscht werden. Nach dem letzten Konzert in Todi stand am Sonntagmorgen die Heimreise nach Franken an. Vier Busse lieferten alle Teilnehmenden wohlbehalten nach etwa elf Stunden am Zielort ab. Deutlich schneller als bei der über 15-stündigen Anreise vor einer Woche und fast ohne Stau. Ursel und Rainer Ostermeyer ![]()
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