Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
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Tölzer Knabenchor: Ein vokales Fest des Friedens und der Freude |
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Gipfeltreffen der vier großen bayerischen Knabenchöre beim Tölzer Knabenchorfestival
Den Auftakt machte der Tölzer Knabenchor, der unter der Leitung von Michael Hofstetter prachtvolle vier- bis 15stimmige Motetten von fünf Mitgliedern der Familie Bach sang: von Johann Sebastian Bachs Großonkel Johann Bach und Johann Christoph Bach, seinem Onkel sowie Schwiegervater Johann Michael Bach, dem „Meininger Bach“ Johann Ludwig sowie vom Großmeister Johann Sebastian selbst: „Jesu, meine Freude“! Einige der Werke stammten aus dem sogenannten Altbachischen Archiv, das in den Wirren nach dem Zweiten Weltkrieg als Teil des Gesamtarchivs der Berliner Singakademie in die Hände der Sowjets geriet und für ein halbes Jahrhundert verschollen blieb. Doch vor zwei Jahrzehnten wurde es glücklicherweise im Staatsarchiv der ukrainischen Hauptstadt Kiew wieder gefunden und konnte aus dem heutigen Kriegsgebiet nach Deutschland rücküberstellt werden. Weiter ging es bei dem Knabenchorfestival Bad Tölz mit den Augsburger Domsingknaben unter der Leitung von Umberto Kostanic, die geistliche Chormusik aus fünf Jahrhunderten unter dem Motto „Verleih uns Frieden!“ boten. Die friedliche musikalische Europareise führt nach Deutschland, Spanien, Italien, England und Flandern. Großartige, innige und prunkvolle Chorwerke (zum Teil mit Orgelbegleitung) aus dem 16., 17., 18., 20. und 21. Jahrhundert von Heinrich Schütz, Tomás Luis de Victoria, Claudio Monteverdi, Carlo Gesualdo, Domenico Scarlatti, Guillaume Dufay und Jan Pieterszon Sweelinck, Henry Purcell, Felix Mendelssohn Bartholdy und dem jungen zeitgenössischen Passauer Komponisten Matthias Deger mit dessen „Ave maris stella“ im harmoniereichen modalen Stil.
Das Finalkonzert gestaltete der Windsbacher Knabenchor unter der Leitung von Martin Lehmann, der vor seiner Rückkehr zum Dresdner Kreuzchor eines seiner letzten Konzerte mit den Franken dirigierte, mit geistlicher Chormusik vom 19. bis ins 21. Jahrhundert, Motetten Mendelssohn, einem geistlichen Abendlied Josef Rheinbergers, einem Graduale Anton Bruckners, das „Nachtlied“ Max Reger und das „Laudes Creaturarum“ des spanischen Komponisten Javier Busto, ein Auftragswerk zum 75-Jahr-Jubiläum des Windsbacher Knabenchores. Zum Ausklang spannten die Windsbacher einen schönen Bogen von Volks- und Kunstliedern des „Wanderns“.
Auch die Männerstimmen des Tölzer Knabenchores sorgten mit einer schönen Matinee in der Mühlfeldkirche für eine freudige Stimmung beim Festival. Und im Oktober gab es dann doch einen noch internationalen „Nachschlag“ zum Festival: In einem Sonderkonzert in der Stadtpfarrkirche Tölz war der Trinity Boys Choir 24.10.2022 ![]()
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