Neue Bestenliste des "Preis der deutschen Schallplattenkritik" mit VDKC-Chor Drucken

Kammerchor Stuttgart mit Zelenkas "Missa votiva" vertreten

Der "Preis der deutschen Schallplattenkritik" e.V. hat seine neue Vierteljahresliste 3/2010 ermittelt. Aufgenommen auf die Bestenliste wurden insgesamt 22 CDs und DVDs aus 18 verschiedenen Kategorien der Bereiche Klassik, Jazz, Pop und Rock.

In der Rubrik „Alte Musik (vokal/instrumental)" konnte eine Einspielung von Jan Dismas Zelenkas „Missa votiva" des VDKC-Mitgliedschores Kammerchor Stuttgart unter Leitung von Frieder Bernius mit dem Barockorchester Stuttgart überzeugen. Zu dieser beachteten und geehrten CD-Produktion gratuliert der VDKC aufs herzlichste.

Als beste Orchesteraufnahme wurde die neue "Feuervogel"-Einspielung (Strawinsky) des jungen lettischen Dirigenten Andris Nelsons ermittelt, der kürzlich sein Debut in Bayreuth gab. Beste Kammermusikaufnahme ist die neue Beethoven-CD des Artemis Quartetts, beste Klavieraufnahme Alexander Melnikows Schostakowitsch-Album und zu den besten Opernaufnahmen zählt unter anderem eine Rarität: Gounods weithin unbekannte Oper "La Nonne Sanglante", produziert vom Theater Osnabrück. Gleich zweimal stehen die Rolling Stones auf der Bestenliste, außerdem gibt es das begehrte Gütesiegel unter anderem für den Tenor Werner Güra und Schuberts "Winterreise", für Jacky Terrasson und sein Album "Push" sowie für Barbara Sukowas "Devouring Time".

Die komplette Bestenliste ist auf der Webseite www.schallplattenkritik.de zu finden. Der "Preis der deutschen Schallplattenkritik" feiert in diesem Jahr sein 30jähriges Jubiläum. Es handelt sich um einen unabhängigen Zusammenschluss von knapp 140 deutschen Musikkritikern, gegründet mit dem Ziel, regelmäßig nach Qualitätskriterien zuverlässige Empfehlungen auszusprechen auf einem von Reklame überfluteten, unübersichtlichen Musikmarkt. Der Preis wird gefördert durch den Beauftragten des Bundesministers für Kultur und Medien.

Internet: www.schallplattenkritik.de

VDKC/Preis der deutschen Schallplattenkritik e. V.
16.08.10