„Ode an die Freude" - Benefizkonzert für brasilianische Musikschule am 18. Juni 2011 Drucken

Berliner Oratorien-Chor, Singakademie Potsdam unter Leitung von Thomas Hennig

Thumbnail imageUnter der Leitung des Dirigenten Thomas Hennig veranstalten der Berliner Oratorien-Chor, die Singakademie Potsdam mit dem Preußischen Kammerorchester Prenzlau sowie den Solisten Maraike Schröter (Sopran), Heidi Kolboske (Alt), Kai-Ingo Rudolph (Tenor) und Jochen Großmann (Bass-Bariton) ein Benefizkonzert mit der 9. Sinfonie in d-Moll op. 125 und der Ode „An die Freude" von Ludwig van Beethoven.

Der Erlös geht zugunsten der Musikschule „Ilha de Paquetá" in Rio de Janeiro.

Initiator der Veranstaltung ist Thomas Hennig, der aufgrund eigener Auslandserfahrung in Brasilien diese Initiative persönlich unterstützen möchte. Als Mitveranstalter zeichnen sich verantwortlich die Deutsch-Brasilianische Gesellschaft und die Zeitschrift Tópicos. Die Schirmherrschaft hat der Brasilianische Botschafter in Berlin, S.E. Herr Everton Vieira Vargas übernommen.

Thumbnail imageDas Jugend-Kultur-Projekt in Rio de Janeiro Bem Me Quer Paquetá, was so viel bedeutet wie „Paquetá mag mich", ist in einem der ärmeren Stadtteile Rio de Janeiros tätig. Das Projekt der Musikschule Ilha de Paquetá ermöglicht Kindern unterschiedlichster sozialer Herkunft, die auf der Insel in der Bucht von Guanabara in Rio de Janeiro leben, eine künstlerische und kulturelle Ausbildung in Musik, Kunst und den darstellenden Künsten. Mit der Unterstützung von Partnerorganisationen und Sponsoren gelingt es dem Projekt seit 10 Jahren, durch die aktive Beschäftigung mit den kulturellen Wurzeln der Bewohner, die Bedeutung des Erhalts der Kultur und der Umwelt zu verdeutlichen und den Jugendlichen durch die künstlerische Ausbildung Chancen und Perspektiven für ihre Zukunft zu eröffnen. 90% der 120 Kinder und Jugendlichen im Alter von 5 bis 18 Jahren könnten ohne die finanzielle Unterstützung durch die Sponsoren nicht an diesem Projekt teilnehmen. Auch die Instrumente
sowie die Materialien für die Stücke, die jedes Jahr einstudiert und aufgeführt werden, können nur über Spenden finanziert werden.

Der Berliner Oratorien-Chor wurde 1904 gegründet. Zur Zeit hat der Chor neben fördernden Mitgliedern rund 80 aktive Laien-Sängerinnen und -Sänger, die aus allen Berufsbereichen kommen. Die Programme werden u. a. in der Philharmonie, im Konzerthaus Berlin und in Kirchen vorgetragen. Außerdem engagieren sich alle zusätzlich für Wohltätigkeitsveranstaltungen unterschiedlichster Art. Der Chor gehört heute zum festen Bestandteil des Berliner Musiklebens und hat sich trotz starker Konkurrenz einen guten Namen gemacht und bewahren können. Seit April 2008 wird der Chor von Thomas Hennig geleitet. Thomas Hennig studierte in Hannover an der Hochschule für Musik und Theater. Dem Diplom schloss sich ein Studium der Musikwissenschaft und Philosophie in Osnabrück an. Es folgten Meisterkurse für Dirigieren bei Prof. Österreicher in Wien, Prof. Schieri in München und Prof. Huegler in Biel/Schweiz, sowie die Leitung der Kammerphilharmonie Budweis als Gast und die Leitung des Stadtsingechors zu Halle. Hennig war später Chordirektor und Kapellmeister am Brandenburger Theater, leitete zudem von 1994 bis 2004 den Kammerchor Brandenburg. Hennig erhielt verschiedene Stipendien und Kompositionsaufträge im In- und Ausland, welche ihn u. a. in die USA, Brasilien und Antalya/Türkei führten.

Informationen:
18. Juni 2011, 20 Uhr, Konzertsaal der Universität der Künste
Ludwig van Beethoven: 9. Sinfonie in d-Moll op. 125

Berliner Oratorien-Chor, Singakademie Potsdam, Preußisches Kammerorchester Prenzlau, Maraike Schröter (Sopran), Heidi Kolboske (Alt), Kai-Ingo Rudolph (Tenor) und Jochen Großmann (Bass-Bariton)
Leitung: Thomas Hennig

ACIBRA
12.05.2011