„Immerhin Geahntes“ - Uraufführung, YouTube-Verfilmung und Crowdfunding-Projekt |
vox nova München auf neuen WegenDer Münchner VDKC-Chor vox nova greift für die Uraufführung von „Immerhin Geahntes“ von Cornelius Hirsch - als Kontrast zu Brahms‘ „Liebeslieder-Walzer“ - auf das Instrument des Crowdfundings zurück, welches im Zuge der Finanzakquise immer attraktiver wird und auch für andere VDKC-Chöre interessant sein könnte. Für das aktuelle Programm „Liebeslieder-Walzer“, das die vox nova im Mai 2012 in vier Konzerten in und um München öffentlich präsentieren wird, widmete der Münchener Künstler Cornelius Hirsch eine Uraufführung: „Immerhin Geahntes“ greift generell die Tradition des Chorliedes mit mehreren Strophen auf. Die Interpreten haben das Wörtermaterial für den endgültigen Text selbst vorgegeben. Anders als bei Johannes Brahms gab es für den Komponisten also nur eine vage Vorstellung vom Sinngehalt beim Verfassen dessen Vertonung. Emotionale Aufladung geschieht zum einen mittels der durchgängigen Achtelbewegung in den beiden Klavierstimmen, zum anderen durch allmählich einsetzende, polyrhythmische Pulsationen durch Rasselinstrumente und Glöckchen, bis hin zur Entladung in einem homophonen Choral der Stimmen mit ihren unterschiedlichen, eher unprätentiös angelegten Aussagen zu Männer- und Frauenkörpern. Mit der YouTube-Verfilmung des Stücks während der Fahrt in einer Münchener Trambahn möchte der Komponist seiner Heimatstadt die Reverenz erweisen und die begonnene Reihe der Veröffentlichung seiner Werke in unterschiedlichsten Modalitäten fortsetzen. Zur Unterstützung bei dieser Verfilmung hat vox nova auf der Crowdfunding-Plattform „mySherpas“ ein Projekt eingestellt. Auf der Website wird das Projekt genau beschrieben, es ist auch möglich, Fotos, Videos und Links zu hinterlegen. Für alle Sponsoren werden attraktive Prämien, z.B. Mitwirkung beim Dreh oder Freikarten zu den Konzerten, abhängig von der Höhe des Geldbetrages, angeboten. Informationen: vox nova, Barbara Lucke
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