Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
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CONSONO Preisträger bei spanischem Chorwettbewerb |
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Kölner Chor überzeugte in Torrevieja
CONSONO überzeugte mit moderner Chormusik und deutscher Romantik die spanische Jury und brachte mit einem überzeugenden Auftritt die Kölner Chorkultur bis ins spanische Fernsehen. Die spanische Mittelmeerküste und Köln liegen weit voneinander entfernt. Kölsch und Sangria haben genau so wenig miteinander zu tun wie das Rheinufer mit einem Sandstrand oder ein Halver Hahn mit einer Paella. Auf den ersten Blick scheint dies auch auf musikalischer Ebene zuzutreffen: Vergleicht man „Dat Wasser vun Kölle“ mit einem spanischen Volkslied, könnte der Unterschied kaum größer sein. Umso spannender für den Kölner Kammerchor CONSONO, sich für einen internationalen Chorwettbewerb in der spanischen Stadt Torrevieja anzumelden – denn dort wird die Qualität eines Chores über die beiden Kategorien „Habaneras“ und „Polifonia“ abgefragt. Die hinter dem zweiten Begriff versteckte Chormusik ist für CONSONO zwar ein echtes Steckenpferd – die Kölner Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Harald Jers sind bekannt für ihr hochwertiges Repertoire aus moderner und romantischer Chormusik. Die „Habaneras“ jedoch sind traditionelle spanische Volkslieder, die in der Region um Torrevieja ihre Heimat haben und demnach auf sehr spanische Art und Weise musiziert werden sollten; und drei dieser Lieder waren beim Wettbewerb Pflicht. Vom teilweisen Spanisch-Unverständnis bis hin zum fehlenden Hüftschwung hatte CONSONO vor Antritt zum Wettbewerb einige Hürden zu bewältigen. Doch der Einsatz von Simultanübersetzung in der Chorprobe, lautmalerischen Noten-Eintragungen und einem Spezial-Coaching mit einer Spanierin ließen Hüfte und den spanischen Zungenschlag immer lockerer werden und die Sänger voller Vorfreude nach Spanien aufbrechen.
Mit Blick aufs Meer und vollen Tribünen gelang dem Chor der abendliche Auftritt trotz schwieriger Akustik sehr gut. Harald Jers brachte seinen Chor auf den Punkt zu einer hervorragenden Leistung und sowohl die Habaneras als auch das anspruchsvolle „Polifonia“-Repertoire wurden nicht nur von der Jury gewürdigt, sondern auch vom Publikum mit viel Applaus bedacht. Beim Gala-Konzert am nächsten Abend präsentierte das Ensemble aus der Domstadt, immer begleitet von den Kameras des spanischen Fernsehens, „Groß ist der Herr“ von Wilhelm Berger sowie eine Habanera. In diesem Lied wird sehr liebevoll von einem Seemann erzählt, der nach langer Reise aus Kuba in Spanien ankommt und sich letztendlich nicht mehr vorstellen kann, jemals woanders zu leben als in „seinem Torrevieja“. Inbrünstig trugen die Sängerinnen und Sänger dieses Heimatlied vor, sodass man fast hätte glauben können, ihnen selbst sei dieses Schicksal widerfahren. Schließlich sind sich die Südspanier und die Kölner in ihrer Heimatliebe doch nicht ganz unähnlich. Die abschließende Preisverleihung krönte den fünftägigen Spanienaufenthalt des Chores: CONSONO wurde mit einem hervorragenden zweiten Platz in der „Polifonia“-Kategorie ausgezeichnet. Zum Abschluss des Gala-Abends sangen alle Chöre gemeinsam die spanische Pflicht-Habanera „Amor, esto es amor“ – so war der Leitsatz des Goethe-Institutes beim Habaneras-Wettbewerb Programm: Die internationale kulturelle Zusammenarbeit wurde nicht nur gefördert, sondern auch gelebt. Dank des Goethe-Institutes war die Teilnahme CONSONOs am Wettbewerb überhaupt möglich. Reich an Erfahrungen sowie Eindrücken musikalischer und menschlicher, kultureller und gesellschaftlicher Art kehrt der Chor mit seinem Leiter Harald Jers wieder nach Deutschland zurück und wird noch lange von el mar, la playa, el amor und la noche träumen und singen. Marie König, Jonas Henser (CONSONO), VDKC ![]()
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