Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
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Städtischer Konzertchor Winfridia Fulda bringt "A Sea Symphony" zur Aufführung |
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Meeressymphonie von Ralph Vaughan Williams
Als Schüler von Max Bruch und Maurice Ravel hat Vaughan Williams der britischen Musik des 20. Jahrhunderts entscheidende Impulse verliehen. Er entwickelte für sich einen Kompositionsstil, der zwar unter dem Eindruck der Spätromantik stand, dissonante Klänge jedoch nicht ausschloss. Für Vaughan Williams war wesentlich, dass seine Musik von jedem gehört und verstanden werden konnte. Ravel machte ihm ein großes Kompliment, indem er sagte: „Vaughan Williams ist der Einzige meiner Studenten, der nicht so komponiert wie ich.“
An „A Sea Symphony“, seiner ersten und längsten Symphonie, arbeitete Vaughan Williams von 1903 bis 1909. Er thematisiert darin nicht nur die starke Verbundenheit Englands zum Meer; vielmehr sind stürmischer Wellengang und ruhige See als Metapher des menschlichen Lebens zu verstehen. Zur selben Zeit entstanden wie Mahlers Achte Symphonie ("Symphonie der Tausend"), hat "A Sea Symphony" jedoch nicht weniger Beachtung verdient. ![]() 1. Satz: A Song for all Seas, all Ships – Ein Lied für alle Meere und alle Schiffe 2. Satz: On the Beach at Night alone – Nachts allein am Strand 3. Satz: The Waves – Die Wellen 4. Satz: The Explorers – Die Entdecker Der erste Satz widmet sich der Beschreibung der Seefahrt im Allgemeinen, mit ihren Schiffen, Häfen und Seeleuten. Als Scherzo beschreibt der dritte Satz das launige Spiel der Wellen und lässt das Auf und Ab des Wassers in schillernder Musik funkeln. Damit steht er im direkten Kontrast zum langsamen zweiten, der den Hörer in die transzendente Stille der Nacht an einen einsamen Strand führt. Der vierte und somit abschließende Satz spürt der Symbolik des Meeres nach. In metaphysischer, ja beinahe religiöser Sicht, steht es als Bild für das Leben des einzelnen Menschen wie auch für die Entwicklung der Menschheit insgesamt. Das Auditorium wird aus der Rolle des eher Betrachtenden in die des Mitdenkenden und Mitfühlenden geführt. Neben der Ouvertüre zu Wagners "Der fliegende Holländer" sowie Beethovens "Meeres Stille und Glückliche Fahrt" wird „A Sea Symphony“ am 15. November 2015 um 19 Uhr nun erstmals in Fulda zu hören sein. Unter der Leitung von Carsten Rupp konzertieren die Sopranistin Christina Rümann, Bariton und Preisträger des PodiumJungerGesangsSolisten 2008 Georg Gädker sowie die Thüringen Philharmonie Gotha. Zudem wirken mehr als 80 Aktive des Städtischen Konzertchores bei der Aufführung im Festsaal der Orangerie in Fulda mit. Als eingetragener Verein wurde der Städtische Konzertchor bereits 1876 - ursprünglich als reiner Männergesangsverein - gegründet. Heute ist er der einzige weltliche Konzertchor der Region Fulda und damit einer der wenigen leistungsorientierten Chöre Osthessens. Besonderheit an diesem Abend: Der Chor wird von Projektsängern und -sängerinnen aus ganz Deutschland unterstützt. Dies zeigt einmal mehr, dass der Anspruch an das musikalische Programm sowie die Qualität der Konzerte des Konzertchores über Fulda hinaus weithin Beachtung finden. ![]() Das Meer als das den Abend bestimmende Thema galt bereits Richard Wagner als Inspiration. Als der Komponist auf einer Schiffsreise im Jahr 1839 in einen schweren Sturm geriet, verarbeitete er das Erlebnis in der Musik zum "Fliegenden Holländer". So wird der Konzertabend auch durch die Ouvertüre der Oper eröffnet. Für das folgende Stück "Meeres Stille und Glückliche Fahrt" vertonte Ludwig van Beethoven zwei Gedichte Johann Wolfgang von Goethes. Anders als Wagner befuhr Beethoven das Meer zwar nie selbst; umso mehr vermag er die ruhige, ja fast bedrohlich wirkende See als auch die erlösenden Momente nach überstandener Gefahr in Töne zu fassen. "Meeressymphonie" Städtischer Konzertchor Winfridia Fulda Beate Ruppe, VDKC ![]()
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