Der Leipziger Universitätschor erinnert mit dem „War Requiem“ an den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges |
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Ein Projekt der Leipziger Universitätsmusik in Zusammenarbeit mit dem MDR-Kinderchor
Im September 2019 jährte sich der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zum 80. Mal. Die Erinnerungen an den Krieg und seine Leiden verblassen stetig und dessen Zeitzeugen verstummen immer mehr. Wir leben heute in der längsten Friedensperiode, die dieses Land je erleben durfte. Ein Leben ohne Krieg scheint eine Selbstverständlichkeit geworden zu sein und zunehmend schwindet das Bewusstsein, wie zerbrechlich Friede noch immer ist.
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Die Chormusik Sergei Rachmaninoffs |
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„Ich kenne die Stimmen meiner Landsleute“
Nur wenige Musikfreunde denken an Chormusik, wenn sie den Namen Sergei Wassiljewitsch Rachmaninoff (1873-1943) hören. Zwar gibt es Chorfassungen der populären „Vocalise“, allerdings handelt es sich im Original um ein Sololied, das letzte seiner 1912 veröffentlichten „14 Romanzen“ op. 34. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen weltweit vor allem Rachmaninoffs Sinfonien und die Klavierkonzerte, die für Orchester und Pianisten nach wie vor anspruchsvolle Herausforderungen darstellen. Den Künstler selbst kennt man aus alten Aufnahmen als Pianisten und von Schwarz-Weiß-Fotos, auf denen er zumeist eher etwas abweisend wirkt. Rachmaninoff erschien vielen distanziert. Wer indes hinter die Schutzfassade blickte und ihn nicht auf dem falschen Fuß erwischte, lernte eine Seele von Mensch kennen. Die Mitglieder des Westminster Choir bezeichneten ihn sogar als „sweet“ - süß. „Vielleicht haben Sie noch nie gehört, dass junge Leute dieses Eigenschaftswort für Sie verwenden“, schrieb ihm der Vorsitzende des Chors, „aber sie haben sich in ihre vollkommene Aufrichtigkeit verliebt, in Ihre Schlichtheit und Ihre große Ehrlichkeit, und sie benutzten das Wort ‚süß‘ in seiner wahren und nicht irgendeiner sentimentalen Bedeutung.“ Der Russe besaß ein gutes Gespür für den Umgang mit jungen Menschen und er hatte ein Faible für den Chorgesang.
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Magnificat – Motette von Julian Anderson |
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Farb- und Kontrastreiche Chormusik a cappella
Magnificat ist eine Hommage an die unbegleiteten Motetten beliebter Komponisten aus verschiedenen Epochen - insbesondere die von Dufay, Carver, Lassus und Bach. Das Werk ist demnach in Textur, Harmonie, Stimmung und Tempo sehr kontrastreich und schöpft die Möglichkeiten des A-cappella-Singens aus. Die Stimmung des Werkes ist, entsprechend dem Text, überwiegend fröhlich und ausgelassen. Dennoch werden auch die dunkleren Implikationen bestimmter Phrasen im Text nicht ignoriert. Die zehnminütige Motette steigert sich stetig und erreicht ihren Höhepunkt mit einem der traditionellen Plainsong-Gesänge für das Magnificat, bevor es in eine Coda der ruhigen Gelassenheit übergeht. Andersons Magnificat wurde vom ORA-Chor in Auftrag gegeben und der französischen Komponistin Betsy Jolas gewidmet.
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Wienerlieder für vierstimmigen gemischten Chor |
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Musikklassiker in neuen Sätzen von Günther Mohaupt
In wenigen Worten und charakteristischen musikalischen Wendungen zeichnen diese berühmten Wienerlieder das Bild einer Lebensweise, die geprägt ist von Lust und Freude am Genuss der Welt, zuweilen von einer feinen Linie der Nachdenklichkeit durchzogen. Die vorliegenden, einfach gesetzten vierstimmigen Chorversionen sind für den unbegleiteten Gesang gedacht, wobei man sie nach Belieben durch die optional erhältliche Klavierbegleitung ergänzen kann. In Text und musikalischem Verlauf folgen sie ganz den jeweiligen Originalen und sind bei aller Unkompliziertheit der Ausführung stets auf klangliche Abwechslung bedacht (Wolfram Wagner).
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