6. Stuttgarter Choratelier: Denis Rouger setzt interessanten Schwerpunkt mit unbekannten Schätzen der französischen Chormusik Drucken

VDKC-Dirigent und weitere Referenten mit spannenden Themen im Herbst 2018 zu erleben

Thumbnail imageDas 6. Stuttgarter Choratelier findet vom 29. Oktober bis 2. November 2018 im Verlagsgebäude des Carus Verlag statt. Die Teilnehmer sind eingeladen, sich an fünf thematisch breit gefächerten Workshop-Tagen in insgesamt sechs (auch einzeln oder in Kombination buchbaren) Chorateliers von Expertinnen und Experten der Chormusikszene für Ihre Chorarbeit inspirieren zu lassen.

Die ersten drei Tage widmen sich einem weiten Spektrum der Chormusik: den großen  Messvertonungen von Mozart und Beethoven, der französischen Chormusik, der Welt der Gospels und Spirituals für Chor, und der zeitgenössischen Literatur sowie Lieder-Arrangements. Die zweite Wochenhälfte fokussiert sich auf musikpädagogische Themen: die Stimmbildung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie das Repertoire für Schulchöre.

Das Choratelier 1 beschäftigt sich mit „Messen aus Meisterhand – Annäherungen an Mozart und Beethoven“ mit Prof. Frieder Bernius, Dirigent des VDKC-Mitgliedschores Kammerchor Stuttgart

„Unbekannte Schätze der französischen Chormusik“ bilden in diesem Choratelier den zweiten Schwerpunkt. Referent ist Prof. Denis Rouger, Professor für Chordirigieren an der Musikhochschule Stuttgart und Dirigent des VDKC-Mitgliedschores figure humaine kammerchor.

Im Rahmen des Chorateliers wird Denis Rouger Kostproben aus dem Chorbuch Frankreich (erscheint im Herbst 2018) für vierstimmig-gemischten Chor vorstellen und dabei auf Besonderheiten und Vorlieben der französischen Kirchenmusik eingehen. Auch Komponisten und Werke, die in Deutschland und in Frankreich weniger bekannt sind, kommen dabei zu Gehör.

Das Chorbuch wird ca. 45 Kompositionen aus sieben Jahrhunderten umfassen: von Pierre de la Rue (2. Hälfte des 15. Jahrhunderts) bis heute, z.B. auch unveröffentlichte Neukompositionen zeitgenössischer Komponisten. Auswahlkriterium war nicht die französische Sprache, sondern die französische Nationalität oder die Französischsprachigkeit des Komponisten bzw. sehr bedeutende Lebenszeit in Frankreich (z.B. ist Meyerbeer ebenfalls vertreten). Der Großteil des Chorbuchs ist entsprechend dem liturgischen/kirchlichen Gebrauch lateinisch. Schwerpunkte liegen in Barock und Romantik. Vertreten sind sehr bekannte aber auch unbekanntere Komponisten, u.a. Charpentier, Rameau, Fauré, Gounod, Vierne, Bouzignac, Hardouin, Dubois, Goudimel, Dumont und Saint-Saëns.

In die Arbeit an diesem Chorbuch flossen Rougers reichhaltige Erfahrungen als Kapellmeister an den Pariser Kirchen Notre-Dame und Sainte-Madeleine sowie aus seiner Arbeit mit zahlreichen Berufs- und Amateurensembles in Deutschland, Frankreich und weltweit ein.

Ein reizvoller Repertoire-Schatz für Chöre und Chorleiter/innen.

Informationen/Anmeldung: hier | Frühbucherrabatt bis 31. Mai 2018

Carus Verlag, VDKC
04.05.2018