Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Der VDKC ist Mitglied im
Wir begrüßen herzlich im Verband:
Dirigentin: Maria Jürgensen
25 Chormitglieder
VDKC-Landesverband Nordwest
BLACK FOLDER
Die ultimative Chormappe aus Kanada
Geschenk für Ehrungen:
BRONZEN VON E.G. Weinert
VDKC SCHRIFTENREIHE
Andres Uibo: Apocalypsis Symphony/The New Jerusalem |
Empfehlung für ChöreGroßes internationales Aufsehen hat der estnische Komponist und Organist Andres Uibo mit seiner im Jahre 2013 in Moskau uraufgeführten „Apokalypsis Symphonie” erregt. Das viersätzige Werk ist für großes Orchester, Orgel und gemischten Chor – ohne Solisten – geschrieben. Die einzelnen Sätze sind mit Zitaten aus dem 21. Kapitel der „Offenbarung des Johannes“ überschrieben. Nur der letzte Satz der Symphonie ist mit Chor besetzt, er kann unter seinem Titel „The New Jerusalem“ und mit einer Aufführungsdauer von ca. 14 Minuten auch einzeln zusammen mit geeigneten anderen Chorwerken in einem Konzertprogramm aufgeführt werden. Im Folgenden wird nur dieser letzte Satz dargestellt. Nach einem feierlichen und gregorianisch anmutenden Trompetensignal beginnt das Orchester mit einem ostinaten Motiv aus fünf reizvoll dissonanten Akkorden, die leicht variiert mehrfach wiederholt werden, unterbrochen durch glitzernde Flöten-Arpeggien. Über einem C-Dur Orgelpunkt setzen dann die Chorstimmen nacheinander mit einem psalmodierenden Vortrag des Wortes „Jerusalem“ ein, das allein den Text des Stückes bildet. Die übermäßige Sekunde e-des spielt eine motivbildende Rolle, auch stellen die viertönigen Motive des ganzen Satzes ein Kreuzsymbol dar (z. B. e-g-des-e). In einem längeren Orchester-Zwischenspiel steigert sich der Klang zwischen den lapidaren „Jerusalem“-Akkorden des Orchesters und den variierend weitergeführten Flöten-Arpeggien. Jubelnd setzt der Chor auf dem klanglichen Höhepunkt in geteilten Stimmen seine „Jerusalem“-Anrufe – auf dissonierenden Des-Dur-Sextakkorden – fort. Nach einer jähen Generalpause lassen die Sänger ihre beschwörenden Wiederholungen des Wortes wie als eine Vorahnung des neuen Jerusalems in tiefer Stimmlage auf dem Wort „Amen“ im C-Dur-pianissimo allmählich verklingen. Uibos Musik hat minimalistischen Charakter. Sie bannt den Hörer, führt ihn zu kontemplativer Betrachtung und zu meditativer Versenkung. Der Uraufführung der ganzen Symphonie in Moskau folgten bisher weitere Aufführungen in Jerusalem und Tel Aviv, in Riga und in Tallinn. Weitere Wiederholungen sind zur Zeit in Kanada geplant. Das Aufführungsmaterial ist beim Eres-Verlag Lilienthal erschienen und auch leihweise erhältlich (hier). Studienpartitur, Bestell-Nr. Eres 9019-4. 20,35 EUR. Hans Gebhard
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Empfehlung: Handbuch und Checkliste Konzertorganisation |
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