Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Der VDKC ist Mitglied im
Wir begrüßen herzlich im Verband:
Dirigent: Daniel Radde
20 Chormitglieder
VDKC-Landesverband Baden-Württemberg
BLACK FOLDER
Die ultimative Chormappe aus Kanada
Geschenk für Ehrungen:
BRONZEN VON E.G. Weinert
VDKC SCHRIFTENREIHE
Öffentlichkeitsarbeit leichtgemacht II: Wie lege ich einen E-Mail-Newsletter an? |
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Wichtiges Werkzeug für die interne und externe Kommunikation eines Chores
Wen möchte ich erreichen? In der Regel gibt es drei Arten von Zielgruppen für einen Newsletter. Die Zielgruppen müssen unterschiedlich angesprochen werden und benötigen teilweise auch unterschiedliche Informationen. Eigene Mitglieder (interne Kommunikation) Publikum, Interessierte, Förderkreis (externe Kommunikation) Selbst wenn die Mitglieder nicht die vorrangige Zielgruppe dieses Newsletters sind, ist es sinnvoll, auch die eigenen Mitglieder in die Empfänger-Liste aufzunehmen, verbunden mit der Bitte, diese Informationen im Kollegen- und Freundeskreis weiterzuleiten. Denn Nachrichten von Bekannten liest man viel eher als Werbung von Unbekannten. Journalist*innen und Presse Wie versende ich einen E-Mail-Newsletter? Ensembles, die eine Website haben, können auch E-Mail-Adressen über den Provider generieren. Für einen Newsletter eignen sich dann die Adressen kontakt@ensemblename, info@ensemblename, newsletter@ensemblename oder – ganz modern – hallo@ensemblename. Wer nicht genau weiß, wie er/sie eine E-Mail über den Website-Provider generiert, sollte den Kundensupport des Providers anrufen. Kostenlose oder günstige E-Mail-Dienste ohne Website gibt es von vielen Anbietern: Die gängigsten in Deutschland sind outlook, gmail, telekom, gmx, web.de, posteo, mail.de, yahoo, freenetmail. Dann sind Adressen wie ensemblename@provider die beste Lösung. Verschickung über normalen E-Mail-Provider oder über eine Newsletter-Software? Für den E-Mail-Zugang spricht, dass er kostenfrei ist. Dagegen spricht, dass hier das Verwalten von An- und Abmeldungen der Empfänger*innen-Adressen händisch durchgeführt werden muss. Der/die Ersteller*in von Newslettern braucht zwar weniger Einarbeitungszeit, aber das Layout sieht weniger professionell aus und das Einbinden von Bildern ist schwierig. Professionelle Anbieter stellen oft einen kostenlosen Zugang zum Testen bereit. Diese Test-Versionen sind limitiert in der Anzahl der monatlichen Verschickungen oder in der Größe der Empfängerliste. Oft ist auch der Support nicht besonders gut, solange nicht dafür gezahlt wird. Dennoch reicht es für viele Ensembles erst einmal aus. Für unterschiedliche Angebote und Bedürfnisse gibt es unterschiedliche Monatspreise und ein Preisvergleich der Anbieter ist hilfreich. Der Vorteil der Newsletter-Softwares ist ein professionelles Auftreten und die Automatisierung von Anmeldung, Abmeldung und Rückmelde-Mails. Außerdem erfasst das Programm eine Statistik (Öffnungsrate), wie viele Empfänger*innen den Newsletter geöffnet (und damit hoffentlich auch gelesen) haben. Wenn man sich in das Tool hineingefuchst hat, hat man später weniger Arbeit. Gängige Anbieter sind z.B. CleverReach, Sendinblue, Mailchimp, MailPoet, Rapidmail, GetResponse, Klaviyo oder Mailjet. E-Mails sortieren und Gruppen anlegen Aufpassen: Wer den monatlichen Newsletter an Mitglieder und Externe schicken möchte, kann entweder die Empfänger*innen alle in eine Gruppe, z. B. mit Namen „monatlicher Newsletter“, integrieren oder den Newsletter an die Gruppen „Mitglieder“ und „Externe“ schicken. Gedoppelte Adressen führen dazu, dass Empfänger*innen die Mail auch doppelt bekommen und sich dann belästigt fühlen, sodass der Newsletter abbestellt wird.
Newsletter werden immer häufiger auf mobilen Endgeräten (Smartphones) gelesen. Das wirkt sich auch auf die Gestaltung aus. Stichpunkt hier ist das Responsive Design, ein Design und die damit oft verknüpfte technische Umsetzung, das auf allen Endgeräten gut lesbar ist. In den Newsletter-Softwares wird das technisch automatisch umgesetzt, dennoch ist hier ein Gegenchecken des erstellten Newsletters wichtig. Erstellt man den Newsletter im normalen E-Mail-Postfach, so sollte eine Prüfung, ob dieser auf den Endgeräten Computer, Smartphone und Tablet gut lesbar ist, immer durchgeführt werden. Format Wenn es sich um einen einzigen inhaltlichen Punkt handelt (Beispiel: eine Konzertankündigung), dann kann der vollständige Text mit allen Informationen direkt in der E-Mail angezeigt werden. Wenn viele Inhalte im Newsletter Verbreitung finden sollen, lohnt es sich, kurze Teaser-Texte und einen Button mit Weiterleitung zur eigenen oder zu einer anderen Homepage zu benutzen. Durch die kürzeren Texte sind die Leser*innen eher gewillt, den ganzen Newsletter durchzuschauen. Sollte der Newsletter im eigenen E-Mail-Postfach erarbeitet und verschickt werden, so sollte auch hier auf ein einheitliches Design geachtet werden, auch wenn die Gestaltungsmöglichkeiten begrenzt sind. Um den Newsletter ansprechender zu gestalten, kann man ihn auch in einem Schreibprogramm (Word oder Openoffice) erstellen, als Pdf speichern und entweder der E-Mail anhängen oder auf der eigenen Website hochladen und in der E-Mail verlinken. Allerdings führt dies dazu, dass weniger Empfänger*innen den Newsletter lesen, da mit jedem nötigen Klick Leser*innen abspringen. Eine nette Begrüßung, ein ansprechendes Anschreiben und bei mehreren Punkten ein Inhaltsverzeichnis sollten dann in der E-Mail-Nachricht Lust machen, auf den eigentlichen Newsletter zu klicken. Aufbau
Sprache Bilder Bei manchen E-Mail-Clients werden Bilder automatisch blockiert. Daher ist bei den Texten darauf zu achten, dass diese auch verständlich sind, wenn die Bilder nicht angezeigt werden. Bilder sollten grundsätzlich ordentlich beschriftet werden, nicht nur mit den credits (Rechteinhaber*in oder Fotograf*in). Im Alternativtext der Bilddatei sollte ein Text eingefügt werden (entweder in den Eigenschaften der Bilder oder beim Hochladen der Bilder in der Newsletter-Software), z.B. der Titel des Bildes, eine Beschreibung oder eine weitere Information. Dieser Text erscheint, wenn das Bild selber nicht geladen wird. Anhänge Bevor ich den Newsletter verschicke
Wie oft sollte ich einen Newsletter verschicken? Wie oft ein Newsletter verschickt werden sollte, liegt am Inhalt, an der Zielgruppe und an der eigenen zeitlichen Kapazität. Newsletter über die Probenarbeit an die Mitglieder können bei Bedarf sicherlich bis zu einmal wöchentlich verschickt werden, ohne dass es die Empfänger*innen als Spam wahrnehmen. Bei Newslettern über die Aktivitäten des Ensembles an Externe kommt es ganz stark auf die Inhalte an. Wenn ein Ensemble sehr aktiv ist, ist ein monatlicher Newsletter eine gute, aber auch betreuungsintensive Öffentlichkeitsarbeit. Für andere Ensembles reicht es, unregelmäßig projektbasierte Ankündigungen bzw. Pressemitteilungen zu verschicken. Wichtig ist, dass der Newsletter als ein wesentliches Werkzeug zur Kommunikation wahrgenommen wird, der das Ensemble nach Außen und nach Innen repräsentiert und in den man gerne Zeit und Mühe investiert. Diana M. Tobias [1] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/509254/umfrage/anteil-der-e-mail-nutzer-nach-altersgruppen-in-deutschland/ [2] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/204272/umfrage/nutzung-des-internets-fuer-versenden-empfangen-von-e-mails-in-deutschland/#professional Weitere Informationen: Fotos und Videos rechtssicher bei der Öffentlichkeitsarbeit verwenden ![]()
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