Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Der VDKC ist Mitglied im
Wir begrüßen herzlich im Verband:
Dirigent: Daniel Radde
20 Chormitglieder
VDKC-Landesverband Baden-Württemberg
BLACK FOLDER
Die ultimative Chormappe aus Kanada
Geschenk für Ehrungen:
BRONZEN VON E.G. Weinert
VDKC SCHRIFTENREIHE
„Lieb, Leid und Zeit und Ewigkeit“ – Liederbuch für alle Tage |
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24 vierstimmig gesetzte Lieder und Songs
Die Herausgeber Klaus-Martin Bresgott und Johann Hinrich Claussen dazu im Vorwort (Auszüge): „Das „Halleluja“ ist vielleicht dreitausend Jahre alt. Oder sind es viertausend? Man schätzt, dass es siebentausend Sprachen gibt, Dialekte und ausgestorbene Sprachen nicht mitgezählt. In fast alle dürfte das hebräische „Lobet den Herrn“ eingegangen sein. So alt es ist und so weit verbreitet, so unterschiedlich kann man es auch singen: laut und gebieterisch, begeistert und voller Jubel, dankbar wie nach einer Lebensrettung, unter Tränen des Schmerzes oder des Zorns, als schreienden Protest, heiter auf einem Fest, wieder und wieder in einem endlos meditativen Reigen, am Grab, als Kinderlied. Es ist ein paradoxer Segen, dass die ursprünglichen Vertonungen des „Halleluja“ aus dem alten Israel unbekannt sind. Denn so kann jede Zeit und Kultur sich diese fremden vier Silben nehmen, sich ihren eigenen Reim auf sie machen, eine neue Melodie dazu erfinden, sie in der Tonlage singen, die ihr seelisch und musikalisch gegeben ist. Dabei kann sie Unerhörtes erfinden oder in den verstaubten Schatzkammern der Tradition nach Wiederentdeckungen stöbern. Nicht alles wird lange halten, manches ist bald wieder verklungen, anderes mag seinen Weg zu vielen Menschen finden. In diesem Singen, Wiedersingen, Neu- und Anderssingen über die Epochen, Kontinente, Kulturen und Sprachen hinweg zeigt sich die Lebendigkeit des Glaubens und der Musik.Das vorliegende kleine Liederbuch versteht sich als Teil dieser unendlichen Bewegung. Einer seiner Ausgangspunkte war das wohl beliebteste „Halleluja“ der Gegenwart, dasjenige von Leonhard Cohen – ob man es frei übersetzen und wohl auch im Gottesdienst und im Konzert, mit einem Chor oder einem kleineren Ensemble singen kann? Denn neue und andere „Hallelujas“ brauchen auch wir heute, und dieses schlägt einen Ton an, der womöglich noch gefehlt hat: warm und sehnsüchtig, Herz und Sinne vielschichtig beflügelnd, dabei kunstvoll, innig wiegend, ins Offene wogend. Von hier aus haben wir nach weiteren Liedern gesucht, die wir bisher vermisst haben, ohne es recht zu ahnen. Dies sind Lieder, die vom Leben und Glauben singen, ihn aber nicht vorschreiben, die einen freien Ton anschlagen, die es ernst meinen, aber nicht belehren, die wie romantische Wünschelruten dort ausschlagen, wo eine lebendige Quelle verborgen sein könnte, in der Suchen und Finden sich unvermittelt begegnen. Auf unserer Liedersuche haben wir vieles ausprobiert, einige Umwege genommen und manche Sackgasse vermessen oder akzeptieren müssen, wenn vergebene Rechte auf berühmte Songs Textbearbeitungen als Übersetzungen oder Neudichtungen untersagen. Auf die Originale verzichten mochten wir dennoch nicht. Wir haben übersetzt, neu gedichtet, neu komponiert, ausgegraben und entstaubt. Dabei haben wir viel gelernt. Zum Beispiel, dass der Gegensatz zwischen alt und neu viel weniger bedeutet, als man gemeinhin annimmt. Oder wie anspruchsvoll und herausfordernd es ist, ein einfaches Lied zu schreiben. Das mag uns in Zukunft vor schnellen Urteilen über ungeliebte Lieder und Choräle der Tradition oder weniger begeisternde Neukompositionen der Gegenwart bewahren. Und wir haben gelernt, was für eine Bereicherung und Freude es ist, es überhaupt zu versuchen mit dem Liedermachen, wenn man es nur gemeinsam tut, sich die nötige Zeit dafür gönnt, die Geduld nicht verliert und sich überraschen lässt von der musikalischen und geistlichen Kraft anderer. Herausgekommen ist so ein Heft mit vierundzwanzig Liedern für den Morgen, den Tag und den Abend. Einige kommen aus dem Englischen, allerdings aus sehr unterschiedlichen Epochen und Kontexten. Manche sind aus dem Brunnen der deutschen Lyrik geschöpft. Andere entstammen dem „Great American Songbook“, sind Klassiker heutiger Popularmusik. Jetzt liegen sie vor, für vier Stimmen gesetzt, auf Papier gedruckt, von Paul Klees Engeln freundlich begleitet. Doch damit sie lebendig werden, braucht es Chöre, Ensembles und Gemeinden – kleine und größere Gruppen, die sie entdecken, singen und dabei ausprobieren, ob dies ihre eigenen Lieder werden könnten. […]“ Informationen: VDKC, Kulturbüro der EKD
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CHOR und KONZERT 2022 ist erschienen |
Verbandszeitschrift des VDKC
Hier lässt sich noch einmal prima nachlesen, was im vergangenen Jahr alles an spannenden und wissenswerten Artikeln veröffentlicht wurde. CHOR und KONZERT ist ab sofort auch im VDKC-Shop zu erwerben: hier. VDKC |
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