Johann Sebastian Bach: Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd Drucken

Jagdkantate BWV 208, 1713

Abb.: J.S. Bach: Was mir behagt... (Carus)Frohlockender Götterstreit nannte Johann Sebastian Bachs Textdichter Salomon Franck die Gratulationsmusik für den Hof von Sachsen-Weißenfels, die heute als Jagdkantate BWV 208 allgemein bekannt ist. Das Werk wurde in Anwesenheit des Komponisten vermutlich am 23. Februar 1713, dem 31. Geburtstag des Herzogs Christian, uraufgeführt. Damals bestand der Chor wohl nur aus den vier Solisten, doch selbstverständlich kann er auch größer besetzt werden. Auch später noch führte Bach das farbenprächtige und abwechslungsreiche Werk, das aus 15 kurzen Sätzen besteht, mehrfach auf.

Da die Kantate mit einem Rezitativ beginnt, bietet es sich an, einen Instrumentalsatz voranzustellen. Hierfür eignet sich der Eingangssatz des 1. Brandenburgischen Konzerts BWV 1046 mit seinen Jagdhornklängen, den Bach später auch in anderen Werken wie der Kirchenkantate BWV 52 verwendet hat. Dieser Satz aus BWV 1046a (älteste Fassung) ist in der Edition als Aufführungsvorschlag enthalten.

Informationen:
Johann Sebastian Bach: Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd, Jagdkantate BWV 208, 1713, Partitur, Carus Verlag, ISMN M-007-24453-8, 29,95 Euro | Bestellung

Carus Verlag
02.08.2021