Bachs „Opus summum“: Ein wertvolles Faksimile der Handschrift der Matthäus-Passion Drucken

Thumbnail imageKaum ein Werk der Musikgeschichte zieht Hörer und Ausführende bis heute so in seinen Bann wie Bachs „Matthäus-Passion“. Ursprünglich für den Vespergottesdienst am Karfreitag komponiert und in ihrer Aufführungsdauer noch umfangreicher als die „Johannes-Passion“, vollzieht sie die Leidensgeschichte Christi mit immenser musikalischer, emotionaler und geistlicher Intensität nach.

So gehört diese monumentale und komplexe Komposition zu den Gipfelpunkten abendländischer Kultur. Die Wiederentdeckung der Musik Johann Sebastian Bachs setzte 1829 mit der Aufführung dieses Werkes durch Felix Mendelssohn Bartholdy und die Berliner Singakademie ein.

Das Autograph gilt als eines der schönsten Bachs – die Reinschrift zeigt, wie wichtig Bach die sorgfältige Überlieferung an die Nachwelt offensichtlich war. Eine weitere Besonderheit ist die farbige Tinte, mit der er den Bibeltext sowie die Noten des Chorals „O Lamm Gottes, unschuldig“ schrieb.

Thumbnail imageDas wertvolle, drucktechnisch auf höchstem Niveau hergestellte Faksimile dokumentiert das Autograph der Matthäus-Passion erstmals im Vierfarbdruck. Der Bach-Spezialist Christoph Wolff führt in die Entstehung des Werkes und die Charakteristika der Handschrift ein. Martina Rebmann (Staatsbibliothek zu Berlin – PK) beschreibt die weitere Geschichte des Autographs.

Bestelldaten:
Hrsg. Bach-Archiv Leipzig: Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion BWV 244, Bärenreiter Facsimile, Autograph Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Kommentar von Christoph Wolff und Martina Rebmann, Faksimile-Reihe Bachscher Werke und Schriftstücke, Neue Folge, Band VII, Bärenreiter-Verlag 2013, ISBN 978-3-7618-2294-4, Bestell-Nr.  BVK 2294, Preis 348,– EUR.

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Bärenreiter-Verlag, VDKC
11.07.2013