Salzburger Kirchenmusik Drucken

Heinrich Ignaz Franz Biber: Requiem in f

Thumbnail imageEine wertvolle Bereicherung des Requiem-Repertoires stellt Bibers Requiem in f-Moll dar, es gehört zu den eindruckvollsten Vertonungen der Totenmesse des 17. Jahrhunderts. Unbekannt ist der konkrete Kompositionsanlass des Werks, das um das Jahr 1692 datiert werden kann. Die dunkle Klangfarbe der Tonart f-Moll wird durch die instrumentale Besetzung mit zwei Violinen, drei Violen, Basso continuo und drei Posaunen (colla parte mit dem Chor) verstärkt. Die bildhafte Sprache des Requiem-Textes setzt Biber mit vielfältigen Mitteln der musikalisch-expressiven Deutung um. Beeindruckend ist die Intensität der musikalischen Figuren, mit denen Klage und Trauer zum Ausdruck gebracht werden. Im Zuge der Editionsarbeiten tauchte überraschend die verloren geglaubte Hauptquelle für diese Komposition wieder auf. Das für den Chor mittelschwere Werk in lateinischer Sprache mit einer übersichtlichen Streicherbesetzung ist auch gut für Laienchöre aufführbar.

Besetzung: Soli SSATB, Coro SSATB, [3 Trb], 2 Vl, 3 Va (3 Vl, 2 Va), Bc (Vc, Fg, Vne, Org).

Bestellinformationen:
Heinrich Ignaz Franz Biber: Requiem in f, Carus-Verlag 27.318, Preis: EUR 134 (koplettes Orchestermaterial), Chorstimmen ab EUR 9,80. Direktbestellung beim Verlag.

Carus-Verlag, VDCK.
03.06.2015