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Michael Töpel: Friedenskantatefür Soli, gemischten Chor und Orchester |
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Eindringliche Bitte um Frieden und Vergebung
Das Thema „Frieden“ drängt sich in der gegenwärtigen politischen Situation äußerst dringend auf. „Hoffnung auf Frieden, auf eine Utopie? Möglicherweise ist die Hoffnung das schönste Kleid der Skepsis, Zuversicht könnte man das Schnittmuster nennen. Jedoch: Nach seinen Idealen und Vorbildern kann man nicht hoch genug greifen! – Wenn doch nur die Arme länger wären …“ (Michael Töpel)
Die Kantate besteht insgesamt aus acht Teilen und verwebt unterschiedliche Texte und Melodien zur Bitte um Frieden und Vergebung zu einem Klanggeflecht, in dem dennoch meist die Orientierung am Wort im Vordergrund steht. Die kleine Instrumentalbesetzung von Flöte, Streichorchester und Pauken unterstreicht diesen Ductus.
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Gavin Bryars: Requiem |
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Kooperation von Orchester, Chor und Ballett ermöglicht besondere Wahrnehmung der Totenmesse
Das neue Requiem von Gavin Bryars wurde am 9. Februar 2019 als Ballett uraufgeführt. Der Choreograph David Dawson verarbeitete das aus zehn Sätzen bestehende und auf liturgischen Texten beruhende Werk als Teil seiner aktuellen Produktion mit den Tänzerinnen und Tänzern des Niederländischen Nationalballetts. Der Auftrag zu dem neuen Stück ist das Ergebnis einer langjährigen und erfolgreichen kreativen Beschäftigung des Choreographen Dawson mit der Musik von Bryars. Dawson nutzte Bryars‘ String Quartet No. 3 für sein Ballett Reverence, und gemeinsam erarbeiteten beide eine Produktion für das Ballet Vlaanderen in Antwerpen, an deren Ende die Komposition „The Third Light“ für Streichorchester stand. Mit dem Reqquiem wollen Bryars und Dawson das Vergehen der Zeit und die Essenz des Glaubens erkunden. Dawson beschrieb das Stück darüber hinaus als eine Methode, die Vergangenheit anzunehmen und sich an sie zu erinnern, um nicht alte Fehler zu wiederholen.
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Mozarts unvollendete c-Moll-Messe |
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Wissenschaftlich rekonstruierte Neuausgabe
Mozarts prächtige, nicht vollendete „Missa in c“ KV 427 beeindruckt nicht nur wegen ihrer Monumentalität und musikalischen Schönheit, auch ihre unvollständige Überlieferung fasziniert seit Jahrzehnten Wissenschaft und Praxis.
In Zusammenarbeit mit der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg liegt nun eine Neuausgabe des Werkes vor, die den aktuellen Forschungsstand widerspiegelt und gleichermaßen den Bedürfnissen der Praxis gerecht wird.
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Magnificat – Motette von Julian Anderson |
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Farb- und Kontrastreiche Chormusik a cappella
Magnificat ist eine Hommage an die unbegleiteten Motetten beliebter Komponisten aus verschiedenen Epochen - insbesondere die von Dufay, Carver, Lassus und Bach. Das Werk ist demnach in Textur, Harmonie, Stimmung und Tempo sehr kontrastreich und schöpft die Möglichkeiten des A-cappella-Singens aus. Die Stimmung des Werkes ist, entsprechend dem Text, überwiegend fröhlich und ausgelassen. Dennoch werden auch die dunkleren Implikationen bestimmter Phrasen im Text nicht ignoriert. Die zehnminütige Motette steigert sich stetig und erreicht ihren Höhepunkt mit einem der traditionellen Plainsong-Gesänge für das Magnificat, bevor es in eine Coda der ruhigen Gelassenheit übergeht. Andersons Magnificat wurde vom ORA-Chor in Auftrag gegeben und der französischen Komponistin Betsy Jolas gewidmet.
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