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Neuausgabe des "Stabat Mater" von Antonin Dvořák bei Breitkopf & Härtel |
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Dvořák-Forscher Klaus Döge veröffentlicht Urtext-Neuausgabe
Antonin Dvořáks hat durch sein "Stabat Mater" Weltruhm als Komponist erlangt. Nach der Prager Uraufführung 1880 erklang das Werk bereits 1883 in der riesigen Londoner Royal Albert Hall und ist bis heute die meistaufgeführte chorsymphonische Komposition Dvořáks geblieben. Seine mit größter Einfühlungsgabe und religiöser Überzeugung erfolgte Vertonung des mittelalterlichen Passions-Textes stellt alle Affekte - vom größten Leid der Gottesmutter Maria bis hin zum Jubel himmlischer Seligkeit - mit einem unerschöpflichen melodischen und harmonischen Reichtum dar. Die Aufteilung des Textes zwischen Solisten und Chor, die Satztechnik und die Instrumentierung, all dies ist unübertrefflich gelungen. So werden Hörer und Ausführende beim Erklingen dieser Passions-Musik immer wieder zutiefst gerührt.
Der Dvořák-Forscher Klaus Döge hat im Verlag Breitkopf & Härtel eine Urtext-Neuausgabe des "Stabat Mater" von Antonin Dvořák veröffentlicht, die 2005 mit dem Deutschen Musikeditionspreis ausgezeichnet worden ist.
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Martina Freytag: Chorleitung effizient und lebensnah |
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Das Potenzial des Chores bergen
Welcher Chorleiter kommt sich nicht manchmal wie ein Zirkusdompteur vor? Je kleiner der Chor, desto stärker die Egos … Auf der einen Seite gilt es, die persönlichen Eigenheiten der Sänger unter einen Hut zu bringen, auf der anderen aber auch, ihr Charisma in Musik zu verwandeln.
Die Autorin schildert in verständlicher Sprache, wie Chorleiter die Energien des Chores als motivierende Quelle nutzen können. Krisenmanagement, Kommunikation und zwölf goldene Regeln für eine effiziente, lebensnahe und verständliche Chorarbeit. Wie sich chorische Qualität schließlich messen lässt, findet sich in einem gesonderten Kapitel. Hier kann sich der Chorleiter über Kriterien für stimmliche und musikalische Fähigkeiten und Fertigkeiten wie Intonation, Vokalausgleich, Mikrofon- oder A-cappella-Singen, Geläufigkeit, Ausstrahlung, Groove, Dynamik, Phrasierung oder Artikulation informieren und erhält wertvolle Tipps zur Songauswahl und Interpretation, für die nötige Prise Humor und schließlich für den großen Tag der Aufführung.
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Michael Betzner-Brandt: Chor kreativ. Singen ohne Noten |
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Freude am Chorsingen auch ohne Noten
„Chor kreativ“ ist ein neuartiges Konzept des Chorsingens. Auch komplexe Stücke entstehen, ohne dass für die Chorsängerinnen und Chorsänger Noten erforderlich sind. Gearbeitet wird mit Absprachen über Stimmverteilung, außermusikalische Vorstellungen, Handzeichen u.v.m.
Die Freude am gemeinsamen Singen und das Experimentieren mit der Stimme sollen im Vordergrund stehen. Es soll viel gelauscht und zugehört werden. Aus einem fast unerschöpflichen Reichtum an Ideen können große Aufführungen mit bis zu 30 Stücken entstehen.
Neben Warmups sind „Circlesongs“ Kern des innovativen Chorleitungskonzepts. Darunter versteht man Kreisgesänge, die von einem Ostinato ausgehen und durch stetige Wiederholung eine große, einfach zu erzielende Klangwirkung entfalten können.
In den Kapiteln „Experimentelle Musik“, „Sprachliche Musik“ und „Meditative Chormusik“ werden weitere Methoden vorgestellt, mit denen auch heterogene Chorgruppen schnell zu einer Einheit werden können.
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Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion (BWV 244) – Neue Ausgabe im Urtext |
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Praxisorientierte Urtext-Ausgabe auf dem aktuellen Stand der Bach-Forschung
Jede Zeit hört und deutet Bach neu, und jede Zeit liest auch die Quellen neu und mit anderen Augen. 40 Jahre nach Erscheinen der Matthäus-Passion in der Neuen Bach-Ausgabe hat Klaus Hofmann, der langjährige Leiter des Johann-Sebastian-Bach-Instituts Göttingen und Redakteur der Neuen Bach-Ausgabe, eine neue Edition erstellt. Hofmann stellt die Quellenphilologie ganz in den Dienst der musikalischen Praxis und der detaillierten Ermittlung der Intentionen Bachs.
Es ist unter Kennern kein Geheimnis, dass Bachs Originalpartitur und die fast 500 Notenseiten umfassenden originalen Aufführungsstimmen voller Unklarheiten und Widersprüche, namentlich zur Artikulation, stecken, die zu immer neuen Deutungen herausfordern. Hofmann diskutiert diese und andere Probleme im Kritischen Bericht in knapper Form und gelangt dabei nicht selten zu neuen Lösungen. Umfassende Analogieergänzungen bieten wertvolle Hilfen für die Interpretation. Auch das Stimmenmaterial genügt allen Bedürfnissen der Praxis. So sind u.a. die Textanfänge jedes Satzes auch in den Instrumentalstimmen (auch bei Tacetvermerken) eingetragen.
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