Mozarts unvollendete c-Moll-Messe |
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Wissenschaftlich rekonstruierte Neuausgabe
Mozarts prächtige, nicht vollendete „Missa in c“ KV 427 beeindruckt nicht nur wegen ihrer Monumentalität und musikalischen Schönheit, auch ihre unvollständige Überlieferung fasziniert seit Jahrzehnten Wissenschaft und Praxis.
In Zusammenarbeit mit der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg liegt nun eine Neuausgabe des Werkes vor, die den aktuellen Forschungsstand widerspiegelt und gleichermaßen den Bedürfnissen der Praxis gerecht wird.
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Musikverein Bielefeld feiert 200-jähriges Bestehen |
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Brittens „War Requiem“ als Höhepunkt des Jubiläumskonzertjahres
Es ist die Aufführung von Haydns Oratorium „Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze“, mit der der Musikverein der Stadt Bielefeld im März des Jahres 1820 erstmalig öffentlich als „Musik-Verein" in Erscheinung tritt. Bielefeld ist zu dieser Zeit eine Kleinstadt, der die kulturelle Tradition einer Residenzstadt oder eines Bischofssitzes fehlt. „Das macht die frühe Gründung einer bürgerlichen Vereinigung zur Pflege der klassischen Musik umso bemerkenswerter“, erklärt Bernd Wilden, seit 2013 künstlerischer Leiter des Konzertchores. Tatsächlich zählt der Bielefelder Musikverein zu den sieben ältesten Mitgliedschören im Verband Deutscher KonzertChöre (VDKC); namhafte Dirigenten wie Wilhelm Lamping, Heinrich Kaminski, Michael Schneider, Martin Stephani und Wolfgang Helbich haben ihn musikalisch geprägt.
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Der Leipziger Universitätschor erinnert mit dem „War Requiem“ an den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges |
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Ein Projekt der Leipziger Universitätsmusik in Zusammenarbeit mit dem MDR-Kinderchor
Im September 2019 jährte sich der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges zum 80. Mal. Die Erinnerungen an den Krieg und seine Leiden verblassen stetig und dessen Zeitzeugen verstummen immer mehr. Wir leben heute in der längsten Friedensperiode, die dieses Land je erleben durfte. Ein Leben ohne Krieg scheint eine Selbstverständlichkeit geworden zu sein und zunehmend schwindet das Bewusstsein, wie zerbrechlich Friede noch immer ist.
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Die Chormusik Sergei Rachmaninoffs |
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„Ich kenne die Stimmen meiner Landsleute“
Nur wenige Musikfreunde denken an Chormusik, wenn sie den Namen Sergei Wassiljewitsch Rachmaninoff (1873-1943) hören. Zwar gibt es Chorfassungen der populären „Vocalise“, allerdings handelt es sich im Original um ein Sololied, das letzte seiner 1912 veröffentlichten „14 Romanzen“ op. 34. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen weltweit vor allem Rachmaninoffs Sinfonien und die Klavierkonzerte, die für Orchester und Pianisten nach wie vor anspruchsvolle Herausforderungen darstellen. Den Künstler selbst kennt man aus alten Aufnahmen als Pianisten und von Schwarz-Weiß-Fotos, auf denen er zumeist eher etwas abweisend wirkt. Rachmaninoff erschien vielen distanziert. Wer indes hinter die Schutzfassade blickte und ihn nicht auf dem falschen Fuß erwischte, lernte eine Seele von Mensch kennen. Die Mitglieder des Westminster Choir bezeichneten ihn sogar als „sweet“ - süß. „Vielleicht haben Sie noch nie gehört, dass junge Leute dieses Eigenschaftswort für Sie verwenden“, schrieb ihm der Vorsitzende des Chors, „aber sie haben sich in ihre vollkommene Aufrichtigkeit verliebt, in Ihre Schlichtheit und Ihre große Ehrlichkeit, und sie benutzten das Wort ‚süß‘ in seiner wahren und nicht irgendeiner sentimentalen Bedeutung.“ Der Russe besaß ein gutes Gespür für den Umgang mit jungen Menschen und er hatte ein Faible für den Chorgesang.
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