Leidenschaft für Chormusik war am 10. und 11. Mai 2025 in Weimar zu spüren
„Dein Licht, wer kann es rauben!“ – mit Goethes Wort in Mendelssohn Bartholdys Vertonung der Ballade „Die erste Walpurgisnacht“ ging am Sonntag, 11. Mai 2025, das Chorfestival Weimar mit einem strahlenden C-Dur-Akkord zu Ende.
Eingeladen hatte der Verband Deutscher KonzertChöre, um künstlerisch opulent die 100. Wiederkehr seiner Gründung zu feiern.
500 Sängerinnen und Sänger und das Landesjugendorchester Thüringen boten am 10. und 11. Mai 2025 in sechs sehr gut besuchten Konzerten in Kirchen und weltlichen Räumen ein vielfältiges Programm. Das Rahmenprogramm aus zusätzlichen Begleitveranstaltungen beschäftigte sich mit Chormusik aus verschiedenen Perspektiven. Ein Höhepunkt war die Verleihung des Georg-Friedrich-Händel-Ringes an Prof. Hans-Christoph Rademann.
„Die Vielfalt von Chormusik war an diesem Wochenende in beeindruckender Breite zu erleben“, freut sich Ralf Schöne, der Generalsekretär des Verbandes Deutscher KonzertChöre und zeigt sich beglückt über „leidenschaftlich agierende Chöre mit einem enorm hohen Interpretationsniveau“.
Der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, Prof. Dr. Mario Voigt, und auch Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine zeigten sich beeindruckt von der Verbandsgeschichte und den Leistungen der jüngeren Zeit und gratulierten herzlich. VDKC-Präsident Prof. Ekkehard Klemm nahm die Glückwünsche zahlreicher Ehrengäste entgegen, darunter die Vizepräsidentin des Deutschen Musikrates Prof. Dr. Ulrike Liedtke, der Vizepräsident des Thüringer Landtages Steffen Quasebarth und Randy Uhle vom Bundesverband Chor & Orchester.
Eindrucksvoll zeigte das Chorfestival Weimar die Vielfalt, Klangbreite und das Leistungsspektrum der Amateurmusik in unserem Land und bewies einmal mehr, dass das gemeinsame Musizieren im Chor die Kraft der Musik in ungeahnter Intensität freisetzen kann.
VDKC
12.05.2025