Zeitgenosse von Brahms besticht mit großem Klang- und Farbspektrum

Thumbnail imageIwan Knorrs Ukrainische Liebeslieder op. 5 für vierstimmigen Gesang und Klavier entsprechen in ihrer wahlweise chorischen oder solistischen Besetzung den Liebeslieder-Walzern op. 65 von Johannes Brahms und brauchen diesen Vergleich auch qualitativ nicht zu scheuen. Von der Tradition der ukrainischen Kosaken inspiriert, besticht der neunteilige Zyklus durch die reizvolle Verbindung von lyrisch-romantisch geführten Singstimmen und temperamentvoll-virtuoser Klavierbegleitung. Die Texte erzählen von leidenschaftlicher Liebe, heldenhaften Kriegern und bangem Warten.

Iwan Knorr (1853–1916) war Komponist und Musikpädagoge. In Westpreußen geboren, wuchs er in Russland, Riga und Leipzig auf und studierte am Leipziger Konservatorium. Während seiner Zeit als Musiklehrer im ukrainischen Charkiw suchte er Kontakt zu Brahms, der sein Mentor und Förderer wurde. Später lehrte Knorr als Kollege von Clara Schumann an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main. Zeitlebens setzte er sich dafür ein, die musikalische Verbindung zwischen mittel- und osteuropäischer Kultur zu stärken.

Die Musik eignet sich für Chöre beliebiger Größe oder auch Vokalquartette. Es ist die erste moderne Ausgabe auf Grundlage des Erstdrucks von 1890 mit einem Vorwort von Jochen Stankewitz. Die Gesangstexte sind sowohl in englischer als auch deutscher Sprache.

Informationen:
Iwan Knorr: Ukrainische Liebeslieder – Für gemischten Chor und Klavier | Edition Peters | EP11507, ISMN: M- 979-0-01412703-9, Euro 8,95 | Bestellung

Edition Peters
08.07.2019

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