Kooperation mit der Singakademie Suhl ermöglicht zwei Aufführungen
Zu den bekanntesten Texten der mittelalterlichen religiös geprägten Lyrik zählt ohne Zweifel der „Sonnengesang", den Franz von Assisi vermutlich um die Jahreswende 1224/25 verfasste.
Sein Thema und seine Sprache veranlassten zahlreiche Komponisten diesem Werk und seinem Dichter auch musikalisch ihre Reverenz zu erweisen. Zu ihnen zählen Franz Liszt, Carl Orff und in der neuesten Zeit Sofia Gubaidulina.
Die Berliner Singakademie führt das Werk mit dem Titel „Le Laudi di San Francesco d'Assisi" (Cantico delle Creature) in der Vertonung von Hermann Suter auf, einem Schweizer Komponisten, der es 1923 für den Basler Gesangverein schrieb und ein Jahr später mit diesem Chor uraufführte. Suters Gesamtwerk ist nicht sehr umfangreich, es umfasst knapp 30 Werke, insbesondere Vokalkompositionen. In der Schweiz wurde es ein populäres Werk und wird auch heute noch häufig aufgeführt.
Aufführungen:
18. April 2012, 20 Uhr Konzerthaus Berlin
Martina Welschenbach (Sopran), Katharina Kammerloher (Mezzosopran), Stephan Rügamer (Tenor), Roman Trekel (Bariton), Berliner Mozart-Kinderchor und Mozartini, Berliner Singakademie, Suhler Singakademie, Konzerthausorchester Berlin
Leitung: Achim Zimmermann
19. Mai 2012, 17 Uhr Kongresszentrum Suhl
Nathalie de Montmollin (Sopran), Barbara Bräckelmann (Mezzosopran), Frieder Aurich (Tenor), Daniel Ochoa (Bariton)
Leitung: Matthias Beckert
02.04.2012