Händels Oratorium am Sonntag, dem 24. April 2016, bei SWR2

Thumbnail imageNeben "La Resurrezione" und "Messias" ist "Theodora" Händels drittes Oratorium, das sich dezidiert einer christlichen Thematik widmet. Zugrunde liegt eine Episode aus der Zeit der Christianisierung des Römischen Reiches: die Legende von der Märtyrerin Theodora, die im Jahr 304 während der Christenverfolgungen unter Kaiser Diokletian starb. Händel und sein Librettist Thomas Morell richten ihr Augenmerk freilich weniger auf die äußere Handlung als auf die inneren dramatischen Seelenkämpfe der Protagonisten.

"Theodora" gilt als Händels "leisestes" Oratorium - vorherrschend sind verinnerlichte Klänge und bei den Hauptpersonen ein Ton des Flehens und Leidens. Lyrisch und verhalten in ihrem Grundton auch die Chöre der Christen - im Gegensatz zu den furiosen der Römer. Nirgendwo sonst hat Händel den Kontrast zweier Welten bis in die Szenengestaltung hinein gültiger und überzeugender zum Ausdruck gebracht als in diesem Werk.

Oratorium in 3 Teilen
Hana Blažíková (Sopran)
Nohad Becker (Mezzosopran)
Christian Rohrbach (Altus)
Georg Poplutz (Tenor)
Daniel Ochoa (Bass)
Bachchor Mainz
Bachorchester Mainz
Leitung: Ralf Otto
(Konzert vom 12. Dezember 2015 in der Christuskirche Mainz)

Der Sendetermin ist Sonntag, der 24. April 2016, von 20:03 bis 23:00 Uhr in SWR2

Bachchor Mainz, Melanie Leising, SWR2
19.04.2016

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