Jubiläumskonzert mit Werken von Brahms, Nicolai und Mendelssohn am 6. Mai 2017

Thumbnail imageDer Philharmonische Chor Schwäbisch Gmünd wurde 1967 von Kirchenmusikdirektor Hubert Beck gegründet, kann also dieses Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiern. Der Chor hat sich vor allem der großen oratorischen Form verschrieben und konzertiert zwei- bis dreimal jährlich in Schwäbisch Gmünd, regelmäßig u. a. auch im Rahmen des Festivals „Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd“. Konzertreisen führten die Gmünder in zahlreiche europäische Länder.

Der Gründer des Chores, Hubert Beck, dirigierte ihn 42 Jahre lang; 2009 übernahm sein Sohn Stephan Beck die künstlerische Leitung.

Im Jubiläumsjahr gestaltet der Philharmonische Chor zwei Konzerte: Das Jubiläumskonzert findet am Samstag, 6. Mai 2017 um 19.30 Uhr im Congress-Centrum Stadtgarten Schwäbisch Gmünd statt und am Samstag, 9. Dezember 2017 um 19 Uhr wird das „Weihnachtsoratorium“ (Teile I – III) von J. S. Bach im Heilig-Kreuz-Münster aufgeführt.

Ebenso ungewöhnlich wie attraktiv ist das Programm, das der Chor den Zuhörern in seinem Jubiläumskonzert mit Festakt bietet: Es beginnt mit der „Akademischen Festouvertüre“, einem der populärsten Werke von Johannes Brahms. Ebenfalls von dem in Hamburg geborenen Komponisten ist das „Triumphlied“ für achtstimmigen Chor und großes Orchester, und zwar die „Bremer Fassung“, die erst vor wenigen Jahren entdeckt wurde. Die Komposition von 1872 erfährt damit ihre erste Aufführung in Schwäbisch Gmünd.

Thumbnail imageDie „Ballade vom Jäger Herne“ aus der Komischen Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Otto Nicolai leitet über zu dem Bereich der Deutschen Romantik, in dem Sagen und Legenden eine wichtige Rolle spielten. In dieser herrlichen Alt-Arie wird ebenso der Aberglaube der Menschen ausgenützt wie in der „Ersten Walpurgisnacht“ von Felix Mendelssohn Bartholdy nach einer Ballade von Johann Wolfgang von Goethe. Goethe versucht hier eine rationale, historische Erklärung für die geheimnisvollen Ereignisse in der „Maiennacht“ auf dem Brocken zu finden. Diese dramatische „Kantate“ mit ihrer farbigen Orchestrierung, den packenden Kontrasten und herrlicher Melodik kann als ein Hauptwerk Mendelssohns angesehen werden.

Unter der Leitung von Stephan Beck musizieren zusammen mit dem Philharmonischen Chor Schwäbisch Gmünd die Sinfonietta Tübingen und mit Diana Haller (Alt), Ewandro Stenzowski (Tenor) und André Morsch (Bariton) ein hochkarätiges Solistenensemble.

Philharmonischer Chor Schwäbisch Gmünd
03.05.2017

Fotos:

1) Ein ungewöhnliches Projekt: Im Rahmen des Festivals „Europäische Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd 2016“ führte der Philharmonische Chor Schwäbisch Gmünd in Zusammenarbeit mit dem Mainfranken-Theater Würzburg die Oper „Orfeo ed Euridice“ von C. W. Gluck auf. Die halbszenische Inszenierung im Heilig-Kreuz-Münster Schwäbisch Gmünd war einer der Höhepunkte des Festivals.

2) Philharmonischer Chor Schwäbisch Gmünd unter der Leitung von Stephan Beck bei einem seiner großen Konzert im Heilig-Kreuz-Münster Schwäbisch Gmünd

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