Panorama
Offener Brief von VDKC-Präsident Prof. Ekkehard Klemm für den Erhalt des Theaters Plauen-Zwickau als Vierspartentheater
Einschneidende Einsparungen durch die Städte Plauen und Zwickau geplant
Die beiden Städte Plauen und Zwickau planen ab 2018 ihre Zuschüsse für das Theater Plauen-Zwickau in einem Umfang abzusenken, der das Theater einschneidend beschädigt. In einer Beschlussvorlage, die am 18.12.2014 in den Zwickauer Stadtrat eingehen wird, steht bereits, dass bis 2018 Musiktheater, Chor, Orchester und große Teile der künstlerischen Leitung, Technik und Verwaltung abgebaut werden und ab dann nur noch die Sparten Schauspiel und Puppentheater, bzw. alternativ Ballett bestehen bleiben sollen.
Singakademie Frankfurt (Oder) begeht 200jähriges Jubiläum im Jahr 2015
Uraufführung, deutsch-polnisches Chorfest und flasmob als musikalische Höhepunkte
Nach der Zerschlagung der napoleonischen Truppen 1813 entwickelte sich in Deutschland ein neues Nationalgefühl. Das aufstrebende Bürgertum drängte auf Selbstbehauptung. Die Zünfte wurden abgebaut, Gewerbefreiheit setzte ein und die Emanzipation der Juden wurde erreicht.
In diesem Umfeld wurde 1815 in Frankfurt (Oder) durch den Arzt Dr. Petersen gemeinsam mit Prof. Spieker, dem Sohn des letzten Rektors der Alma Mater Viadrina, C. L. Wünsch, einem Fräulein von Kleist und weiteren Bürgern der Stadt die Singe-Gesellschaft, 1870 umbenannt in Singakademie, gegründet.
CONSONO Preisträger bei spanischem Chorwettbewerb
Kölner Chor überzeugte in Torrevieja
Vom 19. - 26. Juli 2014 fand der 60. Internationale Chorwettbewerb in Torrevieja (Spanien) statt. Bei diesem Wettbewerb wurde der Kölner Kammerchor CONSONO erneut zum Preisträger gekürt.
CONSONO überzeugte mit moderner Chormusik und deutscher Romantik die spanische Jury und brachte mit einem überzeugenden Auftritt die Kölner Chorkultur bis ins spanische Fernsehen.
Hubert Parry (1848-1918): Oratorium „Job“ - Eine Entdeckung
Aus der Praxis für die Praxis und Werkeinführung
Auf Empfehlung des mit mir befreundeten Sängers Georg Gädker, der das 70minütige Oratorium „Job“ (Hiob) des hierzulande kaum bekannten britischen Komponisten Sir Charles Hubert Hastings Parry (1848-1918) 2012 mit dem „Motettenchor Lörrach“ aufführte und dort den Erzählerpart übernahm, studierte ich dieses imposante Werk im Frühjahr 2014 mit meiner Kantorei der Stiftskirche Tübingen ein. Nach anfänglichen Hürden mit dem alten Englisch der „King James Bible“ war der Chor schnell von der Qualität und Ausdrucksvielfalt des Werks überzeugt, in dem dem Chor der Part der „Stimme Gottes“ zukommt.



