Panorama
Freiburger Oratorienchor entdeckt Carl Loewes "Hiob"
Tiefgründige Beschäftigung mit unbekannter Literatur: Hiob - Oratorium für Soli, Chor und Orchester von Carl Loewe
Am 17. Oktober 2010 führte der Freiburger Oratorienchor unter Leitung von Bernhard Gärtner dieses selten zu Gehör gebrachte Oratorium in einer Freiburger Erstaufführung auf. Mitwirkende waren Katrin Müller, Sopran, Carmen Seibel, Mezzosopran, Christoph Waltle, Tenor, Teru Yoshihara, Bariton (Hiob), Roman Maslenikov, Bass-Bariton sowie die Kammerphilharmonie Karlsruhe. Der Aufführung voraus ging eine intensive Beschäftigung mit dem Komponisten und seinem Werk.
Werkeinführung
Johann Carl Gottfried Loewe wurde am 30. November 1796 (zwei Monate vor Franz Schubert) als zwölftes Kind des Kantors und Organisten Andreas Loewe in Löbejün geboren. Er wurde zunächst zu Hause von seinem Vater unterrichtet und lernte dann zwei Jahre in Köthen. Von dort ging er an das Gymnasium der Franckeschen Stiftungen in Halle. An der dortigen Universität studierte er schließlich auch Theologie und Musik, u. a. bei Daniel Gottlob Türk.
SängerInnen gesucht für das Chor-Erlebnis "Die 10 Gebote" am 28.08.2011
Mitsingen beim Pop-Oratorium "Die 10 Gebote" 2011 auf dem Berliner Wannsee
Nach dem Erfolg der Uraufführung in Dortmund mit 2.500 Teilnehmern kommt das Pop-Oratorium "Die 10 Gebote" von Michael Kunze und Dieter Falk nach Berlin. Gesucht werden dafür Sängerinnen, Sänger und ganze Chöre, die die prominenten Solisten bei der Berliner Aufführung begleiten.
Die Berliner Aufführung:
Die Aufführung in Berlin findet am 28. August 2011 auf dem Wannsee statt. Mit dabei sind unter anderem Ex-Monrose-Sängerin Bahar Kizil, Musical-Star Michael Eisenburger und Otto Sander (als die Stimme Gottes) sowie die Dirigenten Heribert Feckler, Christoph Zschunke und Stefan Zebe.
Der Chor singt auf der Seebühne sowie auf Schiffen rund um die Bühne herum. Begleitet werden die Sänger von einem großen Sinfonie-Orchester und einer Rockband.
BachChor Tübingen als Kultur-Botschafter auf Konzertreise in Sachsen-Anhalt
108 Choristen, Instrumentalisten und Solisten musizierten als Botschafter Tübingens in Sachsen-Anhalt
Vom 29. Oktober bis 04. November 2010 war der BachChor Tübingen zusammen mit der Camerata viva Tübingen und den Solisten Maren Jacob (Sopran), Anneka Ullmer (Alt), Thomas Volle (Tenor) und Matthias Lutze (Bass) auf Konzertreise in Sachsen-Anhalt. Auf dem Programm der insgesamt vier Konzerte standen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart („Münchner Kyrie", „Requiem") und Wolfgang Richter-Caroli („Der 49. Psalm").
In einem Konzert des BachChors in der Stiftskirche Tübingen am 14. März 2010 mit gleichem Programm wurden zudem von Inge Jens Texte ihres Mannes Walter Jens zum Mozart-Requiem gelesen. Das Schwäbische Tagblatt sprach in seiner damaligen Konzertkritik von „grandioser Interpretation" und einer „der überwältigendsten BachChor-Aufführungen der letzten Jahre" und der Reutlinger Generalanzeiger schrieb über eine „vorzügliche Aufführung", bei der „der Chor ein erhabenes Volumen, stets differenziert in Klang und Dynamik" bildete.
Pendereckis „Polnisches Requiem“ in der Berliner Philharmonie
Konzert der Berliner Singakademie, des Philharmonischen Chores Berlin und des Konzerthausorchesters Berlin
Eine „grandiose Leistung“ wurde dem großen Ensemble in der Frühkritik von radio berlin-brandenburg bescheinigt, das am Freitag, dem 12. November 2010 in der Berliner Philharmonie „Polnisches Requiem“ aufgeführt hatte. Es bestand aus dem Konzerthausorchester Berlin, dem Philharmonischen Chor Berlin und der Berliner Singakademie, die auch Veranstalter des Konzertes war und das von ihrem Direktor Achim Zimmermann dirigiert wurde. Das Solistenquartett stammte aus Polen: Izabella Klosinska, Jadwiga Rappé, Adam Zdunikowski und Piotr Nowacki.