Panorama
Werkvorstellung: 8. Symphonie von Weinberg
Musik des polnisch-russischen Komponisten Mieczycsław Weinberg
In den letzten Jahren wurde die internationale Musikwelt mehr und mehr auf das kompositorische Schaffen des polnisch-russischen Komponisten Mieczycsław Weinberg aufmerksam. Der 1919 in Warschau geborene und als Jude nach der deutschen Besetzung Polens 1939 in die Sowjetunion geflüchtete Musiker wurde von Schostakowitsch sehr gefördert. Er ließ sich dann in Moskau nieder und schuf dort Werke in vielen musikalischen Gattungen, darunter auch Filmmusiken. Seine Oper „Die Passagierin“ erlebte 2010 ihre Uraufführung bei den Bregenzer Festspielen. Weinberg sagte einmal: „Viele meiner Werke befassen sich mit dem Thema des Krieges. Dies war leider nicht meine eigene Wahl. Es wurde mir von meinem Schicksal diktiert, vom tragischen Schicksal meiner Verwandten. Ich sehe es als meine moralische Pflicht an“. Weinberg starb 1996 in Moskau.
Bach-Verein Köln ehrt den »Vater der Armenischen Musik«
Konzerte zum 80. Todestag von Komitas Vardapet
Mit einem dreiteiligen Konzertzyklus gedachte der Bach-Verein Köln im Oktober 2015 des 80. Todestages von Komitas Vardapet – jenem Komponisten, Sänger, Chordirigenten, Pädagogen und Musikethnologen, der heute als Begründer der klassischen armenischen Musik der Moderne und somit als »Vater der Armenischen Musik« gilt.
Komitas, 1869 unter dem Namen Soghomon G. Soghomonian in der heutigen Türkei geboren, beschäftigte sich nicht nur mit der liturgischen Tradition der armenisch-apostolischen Kirche, die er erstmals in moderne Notenschrift übertrug, sondern schrieb zudem rund 3000 bis dato nur mündlich überlieferte Lieder und Weisen seines Volkes auf. Einen Teil davon setzte der »Armenische Bartók« als Kunstlieder und Chorwerke und bewies darin, wie vertraut er – u.a. aufgrund eines mehrjährigen Studienaufenthalts in Berlin – mit der abendländischen Musiktradition war.
60 Jahre Monteverdi‐Chor Hamburg
Feierlichkeiten im Jubiläumsjahr 2015
Mit einem festlichen Jubiläumskonzert feierte der Monteverdi‐Chor Hamburg am Samstag, dem 28. Februar 2015 in der Hauptkirche St. Michaelis sein 60jähriges Bestehen. Auf dem Programm standen zwei Werke italienischer Komponisten, die „Missa di Gloria“ von Giacomo Puccini und das „Stabat Mater“ von Giacchino Rossini. Mit diesem italienischen Programm wollte Dirigent Gothart Stier an die Anfänge des Monteverdi‐Chors erinnern.
25 Jahre Jazzchor Freiburg: 1990 bis 2015
Prominent besetztes Jubiläumskonzert im Konzerthaus Freiburg
Mit einer Reihe festlicher Veranstaltungen begeht der Jazzchor Freiburg seinen 25sten Geburtstag. Der Chor wurde 1990 von Bertrand Gröger gegründet. Tourneen und Konzerte in u.a. China, Russland, Frankreich, Italien oder Dänemark, die erfolgreiche Teilnahme an Wettbewerben und Festivals, CD-Produktionen ("A Cappella", "Hammenoma", "Live in Japan") sowie Rundfunk- und Fernsehsendungen machten den Chor national und international bekannt.
Das Programm des Jazzchors umfasst Vocal Jazz von Swing bis Fusion mit dem Versuch des Brückenschlags zwischen E- und U-Musik, Anspruch und Unterhaltung. Die größtenteils von Gröger arrangierten Titel von z. B. Miles Davis, John Coltrane oder Nat King Cole bekommen neue Farben durch Scat-Chorsätze, Kollektiv-Rap und Shout-Chorusse. Durch gelegentliche Ausflüge in die Welt von „Manhattan Transfer" oder den „New York Voices" bringt der Chor zudem Bekanntes in vervielfachter Quartettbesetzung zu Gehör.
Veranstaltungen der Mitgliedschöre
Stabat Mater - Antonín Dvořák
25.10.2025
19:30
-
21:30
Ottobrunn
ars musica chor ottobrunn
Herbstkonzert "Hear my prayer"
25.10.2025
19:30
-
21:00
Mainz
Bachchor Mainz
Herbstliches a - cappella Konzert der Suhler Singakademie
26.10.2025
15:00
-
16:00
Suhler Singakademie
A Cappella Konzert - Singakademie Stuttgart
26.10.2025
17:00
-
18:00
Stuttgart
Singakademie Stuttgart
Konzert "stark"
26.10.2025
17:00
-
18:00
fiat ars

Auf Antrag des VDKC wurde die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes (UNESCO-Konvention) aufgenommen.

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