Panorama
canticum novum und Michael Schmutte bei der chor.com in Dortmund
Workshop Geistliche A-cappella-Musik "Vierzig in Hundertsechzig" und Konzert in der Nacht der Chöre
Mit zwei Veranstaltungen wird Michael Schmutte und conticum novum auf der chor.com in Dortmund zu leben sein. Ein Workshop „Geistliche A-cappella-Musik: Vierzig in Hundertsechzig" wird in kurzer Zeit einen möglichst umfassenden Eindruck von Gesamtcharakter, Klangsprache, Wirkung, Besonderheit und Schwierigkeitsgrad der 40 zumeist eher weniger bekannten A-cappella-Werke geben, die in 160 Minuten (plus Pause) mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie canticum novum gesungen oder angesungen werden. Kurze Erläuterungen informieren zudem über die Komposition und/oder den Komponisten.
Lilienfelder Cantorei mit spannendem Musiktheaterprojekt "PAULUS. Das ängstliche Harren der Kreatur"
UA zum ersten KirchenKulturKongress der Evangelischen Kirche Deutschland
Mit einem spannenden Musiktheaterprojekt beschäftigen sich aktuell die Lilienfelder Cantorei Berlin und ihr Leiter Klaus-Martin Bresgott. Unter der Regie von Anette Kuss wirken die Sängerinnen und Sänger in einer Musiktheaterproduktion mit, in dessen Mittelpunkt die Paulus-Figur steht und zu der kein geringerer als Thomas Jennefelt die Musik geschrieben hat.
Der "Paulus" bildet den Auftakt des ersten KirchenKulturKongress der Evangelischen Kirche Deutschland, der sich mit Musik als einem seiner Themenschwerpunkte beschäftigen wird.
Tiefgründige Auseinandersetzung: Ute Matenaers reflektiert Musik in Bildern
Montessori-Chor Krefeld mit Matthäuspassion von J.S. Bach
Der Montessori-Chor Krefeld hat sich – wie viele andere Chöre auch – die Aufführung von chorsinfonischen Werken aus den verschiedensten Epochen auf jeweils hohem Niveau zum Ziel gesetzt. Was ihn dabei aber von manch anderem Chor unterscheidet, ist die tiefgründige Beschäftigung mit dem Werk, mit seinem Komponisten, mit der Textvorlage, seiner Rezeptionsgeschichte sowie der aktuellen Wirkung. Er setzt sich nicht nur musikalisch mit dem Werk eines Komponisten auseinander, sondern auch auf dem Gebiet der bildenden Kunst, indem die Programmhefte aufwändig mit eigens geschaffenen und von der Musik inspirierten Gemälden gestaltet werden. Die Bilder werden von der Künstlerin und Chormitglied Ute Matenaers geschaffen und sind Ergebnis einer langen und intensiven Auseinandersetzung mit Werk und Komponist. Ein nachahmenswertes Beispiel intensiver Auseinandersetzung mit dem Werk eines Komponisten, welches auch in anderen Chören sicherlich begeistert aufgenommen werden könnte.
Die besondere Programmidee: Hebräische Gesänge mit dem Esslinger Kammerchor
Konzerte am 29.04. und 07.05.2011
Fremd und andersartig mutet vieles an bei diesem Programm - neben Komponistennamen wie Max Bruch und Maurice Ravel stehen weniger bekannte wie Erich Wolfgang Korngold, Aaron Copland oder Erwin Schulhoff und fast gänzlich unbekannte wie Immanuel Faißt und Yehezkel Braun. Und doch gibt es einen gemeinsamen Strang: alle Kompositionen haben mit dem Judentum zu tun, sei es, dass die Texte einen Platz im Synagogengottesdienst haben, der Werktitel eine Nähe hierzu erkennen lässt, Bruchstücke hebräischer Melodien Verwendung finden oder eben der Komponist selbst jüdischer Abstammung ist.