Panorama
Konzertreise des Leipziger Universitätschores nach Israel
500 Jahre deutsche Musiktradition und gelungener musikalisch-kultureller Austausch im September 2017
Der Leipziger Universitätschor machte sich vom 2. bis 9. September 2017 auf eine Konzertreise nach Israel auf. Im Zeichen des Reformationsjubiläums begann die Reise mit der musikalischen Gestaltung eines Gottesdienstes der deutsch-lutherischen Gemeinde der Erlöserkirche in Jerusalem. Anschließend lud die Gemeinde zum Mittagessen und persönlichen Austausch in das Lutheran-Guest-House ein. Im Sinne der Ökumene fand am Abend das zweite Konzert in der benediktinischen Dormitio Abtei auf dem Berg Zion statt. Neben dem A-cappella Programm wurde eine Improvisation des Chorleiters David Timm an der Orgel zu Gehör gebracht.
Mozartchor Speyer feiert 2018 sein 200jähriges Bestehen mit mehreren Jubiläumsveranstaltungen
Vom Männergesangsverein zum Oratorienchor
Angefangen hatte alles im Jahre 1818 mit der Gründung eines Männerchores, 1829 überführt in den „Cäcilienverein” und 30 Jahre später aufgestockt als gemischter Chor zur „Liedertafel”. Nach dem Zweiten Weltkrieg störte sich die französische Kommandantur an der Bezeichnung, und es tauchte erstmals der Name „Mozartchor” auf, der sich über den zeitweiligen Zusammenschluss mit anderen Singgemeinschaften bis zur eingetragenen Vereinsmitgliedschaft 1998 gehalten hat.
capella vocalis präsentiert Auftragswerk von Immanuel Ott
Uraufführung des Agnus Dei als Friedensbitte
Das Zusammentreffen unterschiedlicher Kulturen, das gegenseitige Verstehen und daraus resultierend ein friedliches Miteinander ist ein Thema, das die Gesellschaft von jeher und auch aktuell bewegt. Frieden erwächst aus gegenseitigem Verständnis und dieses Verstehen prägte die diesjährige Uraufführung der Reihe „music of our time“. Jener „Neue Musik-Zyklus“ zählt zu den wichtigsten programmatischen Neuerungen des Reutlinger Knabenchores capella vocalis.
Die Chormusik von Charles Villiers Stanford
„O praise the Lord of heaven“
Als Akademiker erlangte er höchste Weihen, als Komponist blieb ihm die Anerkennung zuweilen versagt. Der Ire Charles Villiers Stanford (1852-1924) machte in England Karriere als Gelehrter und Dirigent, brachte aber seine Opern teilweise in Deutschland zur Uraufführung und eiferte in der Sinfonik seinem Idol Brahms nach. Seine Leidenschaft für die Musik widmete er auch dem Chorgesang – kein Wunder, denn er betrachtete England als das „Land, welches beim Chorgesang konkurrenzlos ist“.
Anspruch und Ziele
Den Anforderungen von Charles Villiers Stanford gerecht zu werden, war nicht einfach. Immerhin lehrte er von 1883 bis 1924 am Royal College of Music in London und von 1887 ebenfalls bis zu seinem Tode an der Universität Cambridge. Musik musste für ihn hohen künstlerischen und ethischen Ansprüchen gerecht werden. „Ich erlaube mir, Begriffe wie ‚heiter und ansprechend‘ durch ‚oberflächlich und überspannt‘ zu ersetzen“, meinte er.
Veranstaltungen der Mitgliedschöre
Konzert "stark"
23.10.2025
19:00
-
20:00
fiat ars
Englische Chormusik von Thomas Tallis zu John Rutter
23.10.2025
20:00
-
21:30
München
MonteverdiChor München
Sound of Cinema – Die traumhafte Welt der Filmmusik
24.10.2025
20:00
-
22:00
Köln
KölnChor
album amicorum - Ein musikalisches Freundschaftsalbum
24.10.2025
20:00
-
21:00
Clara Voce
A - cappella Konzert der Suhler Singakademie
25.10.2025
14:00
-
15:00
Suhler Singakademie

Auf Antrag des VDKC wurde die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes (UNESCO-Konvention) aufgenommen.

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