Breitkopf & Härtel: Chorbibliothek für gemischten Chor |
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Chorrepertoire aus 300 Jahren
Mit der Reihe „Breitkopf & Härtel Chorbibliothek“ fasst der Verlag fast alle seine Veröffentlichungen für Chor aus 300 Jahren Verlagsgeschichte zusammen. Innerhalb der zehn Bänden „für alle Gelegenheiten und Besetzungen“ wird jeweils das Notenbild der originalen Ausgabe beibehalten, die Einzelausgaben sind weiterhin erhältlich. Gegliedert ist das Repertoire in drei Bände mit weltlichem und fünf Bände mit geistlichem Repertoire sowie einem zusätzlichen für Männer- und einem für Frauen- und Kinderchor.
Der hier vorliegende dritte Band enthält die weltliche Musik mit Instrumental-, meist Klavierbegleitung. Er ist übersichtlich gegliedert in Tanz- und Liebeslieder, Naturlieder, Erzählungen und Festliche
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Bohuslav Martinů: Feldmesse |
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„… ein Gebet, hoffnungsvoll und voller Glauben an die Zukunft“
Die Feldmesse entstand 1939 größtenteils in Paris, als sich Bohuslav Martinů (1890–1959) im Widerstand in Frankreich aufhielt. Der tschechische Komponist schrieb das Stück von patriotischen Gefühlen und seiner Sorge über die Situation in der Heimat motiviert:
„Ich gestehe Ihnen, es ist keine richtige Messe, es ist eher eine Art Gebet für die Heimat und die Sehnsucht nach Hause, die ich für uns alle in Töne übersetze, und da wir keine Kathedrale haben und keine Kirche und nichts anderes, haben wir uns auf dem Feld versammelt, als Arbeiter, als Soldaten, im Feld, wo überall über uns, um uns herum ein weiter Raum ist, in dem die Menschen sich gegenseitig besser verstehen, wo sie immer viel menschlicher sind als irgendwo sonst.“
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Hans Pfitzner: Zwei Männerchöre |
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„Wir gehn dahin“ und „Das Schifflein“
Im Schott-Verlag ist in diesem Jahr Hans Pfitzners „Zwei Männerchöre“ mit den Stücken „Wir gehn dahin“ (Text: Hans Franck) und „Das Schifflein“ (Text: Ludwig Uhland) erschienen.* Das Notenbild der Stücke ist aus der ursprünglichen Veröffentlichung aus dem Jahr 1942 vom Johannes-Oertel-Verlag Berlin/Mainz erhalten. Im Rahmen der damaligen Publikation waren die Stücke dem Kölner Männergesangsverein zu seinem 100-jährigen Bestehen gewidmet.
Hans Pfitzner wurde am 5. Mai 1869 in Moskau geboren. Er studierte Komposition und arbeitete im Anschluss in Berlin und Straßburg. Seinen großen Durchbruch erlebte er 1917 mit der Oper „Palestrina“, die in München uraufgeführt wurde. Pfitzner
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Ben Ponniah: Seeing the star |
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Auf dem Weg der drei Weisen aus dem Morgenland
Boosey & Hawkes veröffentlichte 2022 das Chorstück „Seeing the star“ von dem Komponisten Ben Ponniah (geb. 1984). Ponniah kommt aus Großbritannien, seine Wurzeln liegen in der sakralen Chormusik. 1990 begann er als kleiner Junge in der St. Mary-le-Tower-Kirche in Ipswich mit dem Singen. Mit dem vorliegenden Stück „Seeing the star“ drückt er seine Dankbarkeit gegenüber der Gemeinde aus, in der er seine inspirierende chorische Ausbildung erhielt und widmet es deren Chor. Heute wird Pooniahs Musik in Kathedralen und Kapellen auf der ganzen Welt gespielt und ist auf einigen CD-Veröffentlichungen und auch im Radio zu hören. Zur Unterstützung seiner Promotion im Fach Komposition erhielt er ein Stipendium der University of Aberdeen. Bevor Ponniah das Jazzpiano entdeckte und seine Liebe zur Komposition aufkam, studierte er zunächst Wirtschaft.
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