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Audienda в Москве – eine erlebnisreiche Chorreise in den russischen Herbst

Thumbnail imageEin kühler Nordostwind stimmte schon einige Tage vor Abflug auf eine Reise ein, mit der sich der Audienda-Chor Krefeld zu seinem 25-jährigen Bestehen selbst beschenkte: Eine Woche Moskau, mit Dobrogoszs Klavierfassung von „My Rose“ und einer Auswahl erlesener deutscher romantischer Chormusik im Gepäck. Initiiert und musikalisch vorbereitet wurde das ambitionierte Vorhaben durch unseren Chorleiter Pavel Brochin und seine Frau Irina, die beide in Moskau aufgewachsen sind und hier ihre musikalische Ausbildung erhielten.

Kontakte zur Geisteswissenschaftlichen Universität (RGGU) und zum Tschaikowskij-Konservatorium waren bald geknüpft, ebenfalls zu der (nach dem Chorleiter unseres Chorleiters benannten) W. S. Popow-Chorkunst-Akademie. Am 9. Oktober hoben wir mit „Aeroflot“ in Düsseldorf ab. In Moskau erwartete uns dann ein dichtes Kultur- und Konzertprogramm, das ein ebenso umsichtiges wie innovatives Organisationsteam im Verbund mit den Brochins auf die Beine gestellt hatte.

Zunächst ein Wort zum Sightseeing-Anteil unserer Reise: Wir sahen die goldenen Kuppeln des Kremls unter tiefblauem Himmel, was zu unzähligen Fotos verlockte; wir ließen uns von einer fast echten Bojarin durch den rekonstruierten Holzpalast der alten Zarenresidenz Kolomenskoje führen; wir unternahmen eine Busrundfahrt bis hinauf auf die Sperlingsberge und genossen den Blick auf die riesige Stadt, die uns hier zu Füßen lag. Und am vorletzten Tag  gab’s noch einen Abstecher in den Nikulin-Zirkus, wo wir mit spektakulärer Artistik und von einem hinreißenden Clown-Duo bestens unterhalten wurden.

Noch wichtiger aber war uns natürlich der musikalische Teil der Reise. Integriert in ein Seminar für Musikstudenten und -studentinnen des Tschaikowskij-Konservatoriums wurden wir zur lebenden Tonbeispiel-CD, wenn unser Chorleiter dreißig hochkonzentrierten jungen Menschen anhand von Ausschnitten aus unserem Programm Besonderheiten zum Wort-Ton-Verhältnis in der Chormusik der deutschen Romantik erläuterte. Einige der Studierenden durften dann tagsdrauf ihr Glück versuchen und uns jeweils 10 Minuten lang instruieren  und dirigieren – natürlich unter dem wachsamen Blick Pavel Brochins.

Den musikalischen Höhepunkt bildeten jedoch unsere beiden Konzerte. Am Mittwochabend gab man uns die Gelegenheit, im Saal der Chorkunstakademie – vor fachkundigem Publikum und unter dem Porträt des gestrengen Magisters Popov – neben unserem Romantikprogramm auch Auszüge aus Dobrogoszs „My Rose“ vorzutragen, wobei uns der sympathische Pianist Leonid Golubev einfühlsam begleitete.

Unser zweites Konzert gaben wir im Rahmen des 12. Internationalen Herbst-Chorfestivals im großen Saal des Tschaikowskij-Konservatoriums. Die unvergleichliche Akustik des berühmten Konzertsaals umhüllte uns schon bei der Probe schmeichlerisch und spornte uns zu sängerischen Höchstleistungen an. Musikalisch spannte sich der Bogen von Robert Schumanns heiterer Ballade von „Schön-Rohtraut“ bis hin zu einem „Klassiker“ wie Max Regers melancholischem Chorsatz zu „Ich hab die Nacht geträumet“. Aber auch die Komponistinnen der Romantik kamen in unserem Programm nicht zu kurz: Fanny Hensel-Mendelssohn lässt in „Lockung“ hörfällig die „Bäche gehen“ und die Nixen in todessehnsüchtiger Chromatik seufzen; und in „Schöne Fremde“ beschwört sie, ebenfalls einen Eichendorff-Text nutzend, die „fantastische Nacht“, in der sich, durch einen Taktwechsel ausgelöst, zunehmend euphorischere Empfindungen ihren Weg bahnen. Clara Schumann hingegen hält’s mit Geibel und lässt in „Abendfeier in Venedig“ ein elegisches „Ave Maria“ über die Lagune wehen. Der Applaus in dem gut gefüllten Saal war, wie zuvor schon bei unserem ersten Konzert, mehr als freundlich und erfüllte uns mit Sängerstolz.

Es gäbe noch vieles zu erzählen: Vom U-Bahn-Fahren in der berühmten Moskauer Metro und dem damit verbundenen Abenteuer, sich im kyrillischen Dickicht der Stationsbezeichnungen zurecht zu finden; von dem wunderbar fröhlichen Empfang am Montagabend durch den Chor der RGGU… und von dem im Hotel vergessenen Pass, der uns am Abreisetag im Taxi zum Flughafen Scheremetjewo nachreisen musste. Die Flut der Bilder, die sich derzeit in der eigens dafür eingerichteten Chor-Dropbox sammelt, wird dauerhaft von unseren heiteren, nachdenklichen und bewegenden Begegnungen und Erlebnissen zeugen.

Am Ende dieses Berichts bleibt nur noch eines: Im Namen aller Mitreisenden all denjenigen ein herzliches „Dankeschön“ zu sagen, die diese Fahrt ermöglichten. Als erstes genannt seien hier unsere drei Choristinnen Inge Butzke-Lange, Grace Dalhoff und Petra van Eynern, die als Organisations-Kleeblatt vom Visaantrag bis zum Metroticket alles zur Chefsache erklärten und mit großer Umsicht regelten, was die Reise formal ermöglichte und inhaltlich gestaltete. Zum anderen gilt unser Dank unserem Chorleiter Pavel Brochin, der nicht nur als Dirigent, Stimmbildner, Pianist und Dozent fungierte, sondern auch als Pfadfinder, Dolmetscher (dreisprachig!), Schlüsselwart und Küchenhilfe („Will noch jemand ein Schnitzel?“). Dabei wurde er tatkräftig und fröhlich von seiner Frau Irina unterstützt. Ohne das Engagement vor allem der Genannten wäre eine solche Fahrt in eine der aufregendsten Städte Europas gar nicht möglich gewesen. Deshalb noch einmal, mit Schweller und im schönsten Schlusston-Forte:  Bol'shoye spasibo!

Audienda-Chor Krefeld, Mirjam Bellmann
25.10.2016

 

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