Philharmonischer Chor der Stadt Bonn: Schülerprojekt mit Ludwig van Beethovens „Meeresstille und Glückliche Fahrt“ |
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Fächerübergreifende Auseinandersetzung mit Text und Musik
Auf der Überfahrt von Sizilien nach Neapel erlebte Goethe eine lebensbedrohende Flaute, in der sein Schiff auf eine Felseninsel zugetrieben wurde und dort zu zerschellen drohte. In buchstäblich letzter Minute kam doch noch Wind auf, die „glückliche Fahrt“ nach Neapel konnte fortgesetzt werden. Diese Episode vermerkt Goethes Tagebuch vom Mai 1787. Nach seiner Rückkehr in Weimar verdichten zwei kontrastive lyrische Texte das Erlebte zu konzentrierten Naturbildern.
Beethoven greift in seiner Chorkantate op. 112 den kontrastiven Charakter der Texte „Meeresstille“ und „Glückliche Fahrt“ musikalisch auf, so etwa durch extreme Pianissimi mit plötzlich ausbrechendem Crescendo die „Todesstille – fürchterlich!“, durch aufsteigende Läufe zu Beginn des zweiten Teils den Beginn der rettenden Luftbewegung.
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Mendelssohn-Ehrung mit der Berliner Singakademie |
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Eröffnung einer neuen Gedenkstätte auf dem Kreuzberger Friedhof
Berlin ist bekanntlich die Stadt der Familie Mendelssohn. Hier wurde sie groß und bedeutend. Sie prägte das philosophisch-kulturelle Leben, als bedeutendes Bankhaus hatte sie großen Einfluss auf die wirtschaftliche Gestaltung der Stadt, und dass sie die Musik ihrer Zeit prägte, weiß jeder, der im Musikunterricht einigermaßen aufgepasst hat.
So findet man auf mehreren Friedhöfen, die wie in vielen anderen Städten gerade auch in Berlin Denkorte der kulturgeschichtlichen Erinnerung sind, Gräber der Familie Mendelssohn. Mitglieder des jüdischen Zweiges der Familie sind auf dem jüdischen Friedhof in Berlin –Weißensee begraben, den christlich-protestantische Teil findet man auf den Friedhöfen vor dem Halleschen Tor in Berlin-Kreuzberg. Dort sind die Eltern von Felix Mendelssohn Bartholdy begraben, auch sein Sohn und natürlich er selbst und seine Schwester Fanny Hensel, die wunderbare Chorsätze geschrieben hat, aber als Frau stets im Schatten ihres Bruders gestanden hat.
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Deutscher Chordirigentenpreis des Deutschen Musikrats: Tobias Löbner ist unter den Finalisten |
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VDKC-Dirigent in Endrunde des ersten Deutschen Chordirigentenpreises
Im Februar 2014 vergibt der Deutsche Musikrat in Zusammenarbeit mit dem RIAS Kammerchor den ersten Deutschen Chordirigentenpreis. Die drei Finalisten Tobias Löbner, Manuel Pujol und Cornelius Volke haben sich durch ihre erfolgreiche Teilnahme am DIRIGENTENFORUM-Chor und das Durchlaufen der mit Juryentscheidungen verbundenen Förderstufen für das Finalkonzert qualifiziert. Mit dem RIAS Kammerchor präsentieren die Finalisten am 7. Februar 2014 im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann, Giacinto Scelsi, Heinrich Schütz und Johann Hermann Schein.
Tobias Löbner ist Dirigent der VDKC-Mitgliedschöre Hallenser Madrigalisten und von vocabene Zwickau. Manuel Pujol und Cornelius Volke sind Schüler der VDKC-Chorleiter Christoph Rademann und Ekkehard Klemm.
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Landesjugendchor Brandenburg zu Gast in Südafrika |
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Beeindruckende Reise mit aktuellem Programm „Musik sagt das Unsagbare“
„Hartlik welkom by Suid-Afrika“ hieß es in diesem Jahr für den Landesjugendchor Brandenburg. Vom 4. bis 15. September 2013 war das Ensemble zu Gast in Kapstadt und Stellenbosch.
Dort repräsentierten sie ihr Bundesland mit dem aktuellen Konzertprogramm „Musik sagt das Unsagbare“. Dieses beinhaltet Lieder aus fünf Jahrhunderten, darunter Werke, der in Brandenburg aufgewachsenen Komponistin Sylke Zimpel sowie Vertonungen von Texten regionaler Dichter wie Theodor Fontane und Eva Strittmatter.
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50 Jahre Hallenser Madrigalisten und ein froher Blick Zukunft |
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Festprogramm „Morirò d’Amore – So werde ich an der Liebe sterben“ erscheint im Frühjahr auf CD
Die Hallenser Madrigalisten feierten 2013 ihr 50. Jubiläum. Zu ihrem Geburtstag schenkten sie sich und vor allem ihrem Publikum mit einem Festkonzert am 12.10.2013 ein Programm mit italienischen und deutschen Madrigalen, die sich natürlich vorrangig um die Liebe und dem damit oftmals musikalisch zum Ausdruck gebrachten Leid rankten. Dementsprechend ergriffen war das Publikum von diesem abwechslungsreichen und emotionsreichen Programm.
Liebe und Leid kommen vor allem in den italienischen Madrigalen zum Tragen. Die Liebe als musikalisches Thema ist sicher so alt wie die Musik selbst. Im Madrigal der Renaissance klingt sie in all ihren Facetten zwischen Gewissheit und Zweifel.
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