“And we all shine on!” – Vocalconsort Leipzig verjazzt die Poplegende John Lennon |
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Zum 70. Geburtstag und 30. Todestag John Lennons ehrt das Vocalconsort Leipzig den Beatles-Gründer im Rahmen der Leipziger Jazztage
Ein John-Lennon-Tribut im Rahmen eines Jazzfestivals? Gregor Meyer, der Leiter des Vocalconsort Leipzig, war nicht wenig erstaunt, als er im Frühjahr vergangenen Jahres einen Anruf vom Jazzclub Leipzig erhielt, bei dem ihm genau dies vorgeschlagen wurde. Sein Ensemble ist schließlich vor allem durch die Interpretation geistlicher Vokalmusik zwischen Barock und Romantik bekannt. Zugesagt hat er trotzdem. Mit Jazz-Sänger Matthias Knoche, den der Jazzclub ebenfalls mit ins Boot geholt hatte und den Meyer noch von seinem Studium an der Leipziger Musikhochschule kennt, machte er sich sofort daran, die Musik John Lennons nach geeigneten Stücken zu durchforsten. Dabei erlebte er die ein oder andere Überraschung: „Bei einigen Titeln, die ich bereits vom Hören kannte, war ich mir gar nicht bewusst, dass sie von Lennon sind. Außerdem war ich absolut erstaunt, dass in den Stücken teilweise so viel drin steckt an rein struktureller Überlegung und harmonischem Bewusstsein."
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Freiburger Oratorienchor entdeckt Carl Loewes "Hiob" |
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Tiefgründige Beschäftigung mit unbekannter Literatur: Hiob - Oratorium für Soli, Chor und Orchester von Carl Loewe
Am 17. Oktober 2010 führte der Freiburger Oratorienchor unter Leitung von Bernhard Gärtner dieses selten zu Gehör gebrachte Oratorium in einer Freiburger Erstaufführung auf. Mitwirkende waren Katrin Müller, Sopran, Carmen Seibel, Mezzosopran, Christoph Waltle, Tenor, Teru Yoshihara, Bariton (Hiob), Roman Maslenikov, Bass-Bariton sowie die Kammerphilharmonie Karlsruhe. Der Aufführung voraus ging eine intensive Beschäftigung mit dem Komponisten und seinem Werk.
Werkeinführung
Johann Carl Gottfried Loewe wurde am 30. November 1796 (zwei Monate vor Franz Schubert) als zwölftes Kind des Kantors und Organisten Andreas Loewe in Löbejün geboren. Er wurde zunächst zu Hause von seinem Vater unterrichtet und lernte dann zwei Jahre in Köthen. Von dort ging er an das Gymnasium der Franckeschen Stiftungen in Halle. An der dortigen Universität studierte er schließlich auch Theologie und Musik, u. a. bei Daniel Gottlob Türk.
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BachChor Tübingen als Kultur-Botschafter auf Konzertreise in Sachsen-Anhalt |
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108 Choristen, Instrumentalisten und Solisten musizierten als Botschafter Tübingens in Sachsen-Anhalt
Vom 29. Oktober bis 04. November 2010 war der BachChor Tübingen zusammen mit der Camerata viva Tübingen und den Solisten Maren Jacob (Sopran), Anneka Ullmer (Alt), Thomas Volle (Tenor) und Matthias Lutze (Bass) auf Konzertreise in Sachsen-Anhalt. Auf dem Programm der insgesamt vier Konzerte standen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart („Münchner Kyrie", „Requiem") und Wolfgang Richter-Caroli („Der 49. Psalm").
In einem Konzert des BachChors in der Stiftskirche Tübingen am 14. März 2010 mit gleichem Programm wurden zudem von Inge Jens Texte ihres Mannes Walter Jens zum Mozart-Requiem gelesen. Das Schwäbische Tagblatt sprach in seiner damaligen Konzertkritik von „grandioser Interpretation" und einer „der überwältigendsten BachChor-Aufführungen der letzten Jahre" und der Reutlinger Generalanzeiger schrieb über eine „vorzügliche Aufführung", bei der „der Chor ein erhabenes Volumen, stets differenziert in Klang und Dynamik" bildete.
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Pendereckis „Polnisches Requiem“ in der Berliner Philharmonie |
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Konzert der Berliner Singakademie, des Philharmonischen Chores Berlin und des Konzerthausorchesters Berlin
Eine „grandiose Leistung“ wurde dem großen Ensemble in der Frühkritik von radio berlin-brandenburg bescheinigt, das am Freitag, dem 12. November 2010 in der Berliner Philharmonie Krzysztof Pendereckis „Polnisches Requiem“ aufgeführt hatte. Es bestand aus dem Konzerthausorchester Berlin, dem Philharmonischen Chor Berlin und der Berliner Singakademie, die auch Veranstalter des Konzertes war und das von ihrem Direktor Achim Zimmermann dirigiert wurde. Das Solistenquartett stammte aus Polen: Izabella Klosinska, Jadwiga Rappé, Adam Zdunikowski und Piotr Nowacki.
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Deutsche Erstaufführung von Richard Blackfords “Mirror of Perfection” |
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Rodenkirchener KammerChor und Orchester unter Leitung von Harald Jers
 Eine deutsche Erstaufführung erlebte das Publikum am 6. November 2010 in der Trinitatiskirche Köln mit Richard Blackfords „Mirror of Perfection“, welches dem Requiem von Gabriel Fauré gegenübergestellt wurde.
„Mirror of Perfection“
Die Kantate wurde als Auftragswerk der Königlichen Ballettschule erstmals im März 1996 im Royal College of Music in London aufgeführt und zählt zu den meistaufgeführten Werken Blackfords. Das Libretto beinhaltet bisher unbekannte Gedichte von Franziskus von Assisi und hat eine enorme Ausdrucks- und Gefühlsbreite: Hoffnung und Verzweiflung, getrieben von der Sehnsucht nach friedlicher Akzeptanz, Liebe und Bitterkeit, Freude an der Schöpfung und schließlich eine leidenschaftliche Bitte um Frieden auf der Welt. Die Texte entstammen der Biographie des ständigen Begleiters von Franziskus: Bruder Leo. Er hat diese Gedichte und Tagebuchnotizen unter dem Titel „Speculum perfectionis – Spiegel der Vollkommenheit – Mirror of Perfection“ zusammengefasst und niedergeschrieben.
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