Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung vom Dresdner Kammerchor |
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DenkmalSchütz
Von Dresden aus entsteht in den nächsten Jahren die erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung. Historisch informiert, heute interpretiert. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Hans-Christoph Rademann haben sich der Dresdner Kammerchor, der Carus-Verlag Stuttgart und MDR Figaro zu einem gemeinsamen Projekt zusammengeschlossen. Unterstützt kommt zudem von der Heinrich Schütz Residenz Dresden.
Heinrich Schütz war der erste deutsche Komponist von europäischem Rang. Er vollbrachte historische Leistungen, die ihn zu einem Jahrhundertkomponisten, einem Weichensteller der mitteleuropäischen Musikgeschichte machen. Das Zentrum seines Schaffens war Dresden, im 17. und 18. Jahrhundert ein Versammlungsort der künstlerischen Avantgarden und musikalischen Revolutionäre. Schütz war ein musikalischer Theologe mit Tiefsinn und Sinnlichkeit, ein Schöpfer von Klangarchitekturen, in denen Musik zu einer überwältigenden Raumerfahrung wird.
400 Jahre nach dem Opus 1 von Heinrich Schütz, seinen „Italienischen Madrigalen", schicken sich der Dresdner Kammerchor und Hans-Christoph Rademann an, das Gesamtwerk des „Sagittarius" zu dokumentieren und zu würdigen. Heinrich Schütz hat ein faszinierendes und facettenreiches musikalisches Erbe hinterlassen, dem sich der Dresdner Kammerchor bis voraussichtlich 2017 in Einspielungen und Konzerten annehmen wird.
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Konzertchor Buchholz mit Uraufführung von Rainer Theodor Schmitz |
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Rainer Theodor Schmitz: Psalm 90 (UA) und Luigi Cherubini: Requiem in c-Moll in einem Konzert
Stolz nahmen wir, die Sängerinnen und Sänger des Konzertchors Buchholz, bei unserem alljährlichen Probenwochenende im Mai die neuen Noten entgegen. Hatte doch der Chorleiter, Rainer Theodor Schmitz, dem Chor sein neues Werk gewidmet: Eine Vertonung des Psalms 90, in lateinischer Sprache.
Doch in die Freude mischte sich auch bald ein Bangen, als wir die Noten genauer betrachteten. Wie sollen wir denn da zählen? Da wechselt ja ständig der Takt – sechsachtel, siebenachtel, fünfachtel, dreiviertel, zwölfachtel...!
„Das ist ganz einfach," meinte der Komponist, „der Taktwechsel ergibt sich logisch aus dem Text!" – Nun ja... Und dann das Notenbild! Handschriftlich – was in hundert Jahren eine Kostbarkeit sein mag, aber wir Sänger hätten es lieber gedruckt gehabt. Doch schon die ersten Probenstunden zeigten, dass dieses Werk zwar nicht einfach war, aber zumindest interessant.
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40 Jahre Kölner Kurrende |
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Bachs H-Moll-Messe zum Jubiläum in der Kölner Philharmonie
Der Konzertchor Kölner Kurrende feierte im November 2010 im festlichen Rahmen sein 40-jähriges Bestehen. Gegründet von der Dirigentin, Musikhistorikerin und Musikjournalistin Elke Mascha Blankenburg war die Kurrende in ihren Anfängen ein evangelischer Kinder- und Jugendchor, wovon sich auch der Name ableitete. Denn der alte Begriff der Kurrende (lat. currere = laufen) kommt aus protestantischen Schulen, wo ein Chor aus Schülern singend von Haus zu Haus ging, um Geld zu sammeln oder dieser Chor auf Festen für Geld sang.
Schnell aber stellte sich heraus, dass die Freude am gemeinsamen Musizieren so groß war, dass man auch über die Kinder- und Jugendzeit hinaus gemeinsam singen wollte. Und auch das Repertoire wuchs mit dem Chor und wurde anspruchsvoller.
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Windsbacher Knabenchor beim Bundespräsidenten |
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Probesitzen im Schloss
Im Rahmen seiner Weihnachtstournee 2010 gastierte der Windsbacher Knabenchor am 17.12. im Schloss Bellevue mit einem Adventskonzert. Vor handverlesenen Gästen präsentierten die jugendlichen Sänger aus Franken unter der Leitung von Karl-Friedrich Beringer A-cappella-Werke von Johann Eccard bis Max Reger. Bundespräsident Christian Wulff zeigte sich sehr angetan von Vielseitigkeit und Klangreinheit des Ensembles, besonders aber von der "musikalischen Hingabe". Weiter sagte er:
"Durch das Konzert ist mir einmal mehr bewusst geworden: Musik kann neue Dimensionen eröffnen. Wer es zulassen kann, den berührt sie, den entführt sie in eine andere Sphäre. Ich hoffe und wünsche mir sehr, dass viele von uns Musik auf diese Weise zu erleben vermögen."
Abweichend vom Protokoll führte Bundespräsident Wulff die Chorsänger spontan durch seine Amtsräume. Sogar auf dem Sofa für Staatsgäste durften die Sängerknaben probesitzen.
Ute Baumann Windsbacher Knabenchor 11.01.2011
Foto: Miederer/Windsbacher Knabenchor
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Eric Whitacre probte und dirigierte in Hamburg |
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Begeisternde Arbeit von Eric Whitacre mit dem Kammerchor „I vocalisti" und den Männerstimmen der Chorknaben Uetersen
"Thank you, Hans-Joachim, both for inviting me to Germany and for giving me the honour of working with your magnificent choirs"
sagte der renommierte US-amerikanische Komponist und Chordirigent Eric Whitacre. Hans-Joachim Lustig hatte Whitacre 2008 in Kopenhagen kennen gelernt und ihn daraufhin eingeladen, einen „Workshop" und ein Konzert mit seinen beiden Chören, dem Kammerchor "I vocalisti" und den Männerstimmen der Chorknaben Uetersen, zu leiten.
Das vorstudierte Programm mit Werken von Whitacre wurde am 12. Dezember vormittags von dem Komponisten in einem öffentlichen Workshop noch mit letzten Feinheiten überarbeitet und am Abend in einem Konzert vor etwa 8oo Hörer im Auditorium Maximum der Hamburger Universität dargeboten.
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