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Kammerchor Hannover mit neuem Konzertprogramm: Friede auf Erden? Drucken E-Mail

Werke von Arnold Schönberg, Jakko Mäntyjärvi, Rudolf Mauersberger u.a. unter Leitung von Stephan Doormann

Thumbnail imageIn diesem Jahr blicken wir in Deutschland auf 70 Jahre Frieden zurück. Doch während wir uns im Frieden wähnen, toben andernorts Kriege und täglich erreichen uns Nachrichten von ungeheuren Gräueltaten. Nachdenklich erleben wir diese Ambivalenz und widmen uns in unserem neuen Programm dem Thema „Frieden“.

Die Sehnsucht nach Frieden im eigenen Leben, im Zusammenleben mit den Nachbarn und Frieden zwischen den Völkern ist wohl so alt wie die Menschheit. Zu oft blieb diese Sehnsucht unerfüllt und trieb Künstler dazu, Werke zu schaffen, mit der sie ihrer Sehnsucht nach Frieden Ausdruck verleihen können.

Im Konzertprogramm „Friede auf Erden?“ begegnet der Kammerchor Hannover dieser Sehnsucht auf ganz verschiedene Weise: Im Jahre 1886 verfasste der Schweizer Dichter Conrad Ferdinand Meyer das religiös-pazifistische Gedicht „Friede auf Erden“. 1907, sieben Jahre vor Ausbruch des ersten Weltkrieges, vertonte Arnold Schönberg dieses Gedicht in einer Eindringlichkeit, der man sich als Hörer kaum entziehen kann. Es scheint, als ahnte der Komponist das Nahen der „großen Katastrophe“ und als brächte er noch einmal mit aller Kraft den Sehnsuchtsruf nach Frieden hervor. Schönberg, der später als Vater der Zwölftonmusik gilt, verlässt dabei in dieser Komposition nie das Gehäuse der Tonalität, führt diese aber in seinem Schmerz angesichts des Unfriedens auf der Welt auf bewegende Weise  an ihre Grenzen.

Jakko Mäntyjärvi deutet in seinem „Canticum Calamitatis Maritimae“ über das Schiffsunglück der Estonia die Schrecken dieses Untergangs an. Im Zentrum des Stückes steht aber die Auseinandersetzung der Angehörigen und Überlebenden, die darum kämpfen, in ihrem Leben wieder Halt und Frieden zu finden.

Demgegenüber klingt der Schrei nach Frieden in Rudolf Mauersbergers „Wie liegt die Stadt so wüst“ sehr viel verzweifelter. Mauersberger schrieb sein Stück nach der Zerbombung Dresdens im Jahre 1945. Der Überlieferung nach erschütterte ihn sein erster Gang durch die Stadt nach der Bombennacht so sehr, dass er diese Erschütterung unmittelbar in diesem Stück verarbeitete. Dabei steht für ihn der Mensch als Ursache und Ausgangspunkt im Mittelpunkt der erlebten Katastrophe. Bei aller Hoffnung, die im Text und in der Musik immer wieder aufleuchtet, endet das Werk nahezu resignierend: "O Mensch, siehe an Dein Elend!" „Ach Herr, siehe an mein Elend.“

Nur kurze Zeit vorher stellte der englische Komponist Benjamin Britten für seine "Hymn to St. Cecilia" Texte W. H. Audens zusammen, in der er - vor dem Krieg in die Vereinigten Staaten geflohen - wie Mauersberger angesichts der herrschenden Unmenschlichkeit verzweifelt. Er setzt sich vor allem mit der bestialischen Verrohung des Menschen auseinander und lässt die Chorsänger inniglich flehen, Heilige und Schützerin der Musik (die hl. Cäcilia), möge die Menschheit durch die Musik neu berührt und inspiriert werden, so dass sie sich ihrer humanistischen Werte wieder bewusst wird und eine neue Brüderlichkeit erwächst.

Eine ganz andere Friedens-Sehnsucht begegnet einem in der Motette "Komm, Jesu, komm" von Johann Sebastian Bach. Hier sehnt sich ein Mensch angesichts der eigenen Schwäche und Lebens-Müdigkeit nach dem erlösenden himmlischen Frieden. Bach gelingt es dabei unnachahmlich diesen Weg aus dem absoluten Schmerz in die tröstliche Erlösung musikalisch abzubilden. Jede seiner Begräbnismotetten vermag es, die Hörer zu trösten und voller Hoffnung auch wieder auf das eigene Leben blicken zu lassen. Der barocke Komponist mag sich dabei auf die biblische Zusage Jesu, "meinen Frieden gebe ich euch", stützen. Einen Text, den Knut Nystedt in seiner unnachahmlichen Art vielschichtig vertont hat.

In all diesen Werken erlebt man die breite Spannbreite von Verzweiflung, Schmerz, Hoffnung und Erlösung. Wer die Musik in sein Innerstes vordringen lässt, versteht vielleicht, warum Britten der Musik tatsächlich eine "heilende Wirkung" zutraut.

Konzerttermine und Informationen:
26.09.2015, 18 Uhr, Christuskirche Celle (Westercelle)
27.09.2015, 18 Uhr, Neustädter Hof- und Stadtkirche Hannover

www.kammerchorhannover.de

Kammerchor Hannover, VDKC
13.04.2015

 

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