Auf Antrag des VDKC wurde im Rahmen der entsprechenden UNESCO-Konvention die „Chormusik in deutschen Amateurchören" in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Der VDKC ist Mitglied im
Wir begrüßen herzlich im Verband:
Dirigent: Jens Schreiber
25 Chormitglieder
VDKC-Landesverband: NRW
BLACK FOLDER
Die ultimative Chormappe aus Kanada
Geschenk für Ehrungen:
BRONZEN VON E.G. Weinert
VDKC SCHRIFTENREIHE
Öffentlichkeitsarbeit leichtgemacht I: Wie schreibe ich eine Pressemitteilung? |
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Eines der wichtigen Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit richtig einsetzen
Überlegen Sie jeweils im Vorhinein, ob das Verfassen und Versenden einer Pressemitteilung für das Vorhaben Ihres Chores zielführend ist und v.a., in welchem lokalen Umkreis diese gelesen werden soll. Insbesondere das überregionale Versenden von Pressemitteilungen ist nur dann angebracht, wenn ein wirklich besonderes Vorhaben ansteht, für das Sie sich außerordentlich viel Aufmerksamkeit wünschen. Pressemeldungen können zur Veröffentlichung auch an die Redaktion des jeweiligen Dach-, Kreis- oder Landesverbandes geschickt werden. Verfassen einer Pressemitteilung Aufbau und Inhalt Eine Pressemitteilung sollte sich an journalistischen Standards orientieren und ist im besten Fall nach dem Modell der „Informationspyramide“ aufgebaut, bei der die wichtigsten Informationen am Anfang stehen:
„Dieser Aufbau ergibt sich, da Journalist*innen die Möglichkeit haben müssen, einen Text, z.B. aus Platzgründen, von unten nach oben bzw. hinten nach vorn zu kürzen und dabei sicherzustellen, dass keine entscheidenden Informationen gelöscht werden oder der Text komplett umformuliert werden muss.“[1] Ob eine Mitteilung interessant ist, wird häufig schon nach dem Lesen des Absenders und der Betreffzeile der E-Mail entschieden. Könnten diese bereits auf den ersten Blick wichtig und relevant für die Leser*innen des jeweiligen Adressaten sein? Eine Pressemitteilung sollte einen Umfang von etwa mindestens 300-500 Wörtern und max. 2.500 bis 3.000 Zeichen haben. Bieten Sie evtl. eine ausführliche und eine kurze Textversion zur Wahl an. Zusätzliche, aber wichtige Informationen für den Schluss einer Pressemitteilung bietet ein Kurzprofil Ihres Ensembles, das nochmal aufgreift, wer Sie sind und was Sie tun, sprich “Über uns”, den/die Ansprechpartner*in für Rückfragen, eine vollständige Postanschrift sowie eine Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Links zur Homepage und den Social-Media-Plattformen des Ensembles. Geben Sie das aktuelle Datum und den Ort des Absenders an. Um es den Journalist*innen zu ermöglichen, sofort die Länge des Textes einzuschätzen, sind Angaben zu Wort- und Zeichenanzahl des Textes gern gesehen. Gibt es weiteres Material, das für eine Ankündigung von Bedeutung sein könnte (z.B. Bilder oder Anmeldeformulare), verlinken Sie dieses ebenfalls oder fügen Sie es der E-Mail als Anhang hinzu. Sprachlicher Stil Bilder Versenden einer Pressemitteilung Damit nicht für jede Pressemitteilung eine neue Kontaktliste erstellt werden muss, ist es sinnvoll, einen Verteiler mit allen relevanten Adressaten zu erstellen. Sollen nicht in jedem Fall alle Medien angeschrieben werden, kann je nach Bedarf und Zielgruppe aus dem Verteiler individuell ausgewählt werden, wer zu welchem Thema oder zu welcher Veranstaltung eine Nachricht erhält. Grenzen Sie den Presseverteiler von anderen Verteilern zum Versand von Newslettern u.ä. ab, damit die Journalist*innen nur die für sie relevanten News erhalten. Ein Presseverteiler sollte gut gepflegt und regelmäßig aktualisiert werden. Dabei ist es nicht in erster Linie wichtig, dass besonders viele Kontakte aufgenommen werden, sondern vielmehr, dass die aufgenommenen Kontakte auch solche sind, die für die Bewerbung von Projekten des Chores in Frage kommen. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Veröffentlichung und ist damit zielführender. In einen Presseverteiler aufgenommen werden können z.B.
Nutzen Sie auch persönliche Kontakte zu Journalist*innen und Medienvertreter*innen, die regelmäßige Veröffentlichungen von Meldungen Ihres Ensembles erleichtern können. Möglich ist es auch, die eigene Meldung in Anzeigenblättern zu veröffentlichen. Allerdings verlangen solche Medien für das Abdrucken von „Werbung“ eine finanzielle Gegenleistung, weil sie sich, wie der Name schon sagt, rein über Anzeigen finanzieren. Wenn Sie eine eigene Homepage pflegen, stellen Sie die aktuelle Pressemeldung mit dem zugehörigen Bildmaterial auch dort zur Verfügung (z.B. unter einem eigenen Menüpunkt „Presse“). So haben auch andere Interessent*innen, die sie vielleicht in Ihrem Verteiler nicht bedacht haben und die auf anderem Wege auf Ihre Veranstaltung aufmerksam werden, die Möglichkeit der Veröffentlichung. Bieten Sie Journalist*innen zusätzlich die Möglichkeit an, sich für Ihren Presseverteiler anzumelden. Übernimmt ein Dachverband die Pressearbeit, können Sie zu diesem verlinken. Laut Datenschutzgrundverordnung ist ein gewissenhafter Umgang mit Kontaktdaten unumgänglich. Beachten Sie zum Thema Pressemitteilung zwei wesentliche Fragen: An wen dürfen Pressemitteilungen versendet werden? Welche personenbezogenen Daten dürfen gespeichert werden? Quelle: Judith Bock
[1] BDLO – Bundesverband Amateurmusik, Sinfonie- und Kammerorchester e.V. (Hrsg.): Öffentlichkeitsarbeit. Seminar (Dozentin: Prof. Dr. Julia Merz), Dresden 2021. ![]()
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