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Münchner MotettenChor führt Wilfried Hillers „Schulamit“ auf |
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Festkonzert anlässlich des 70. Geburtstages von Wilfried Hiller
Am Vorabend von Wilfried Hillers 70. Geburtstag wird der Münchner MotettenChor am 14. März 2011 zu Ehren des Komponisten dessen großes Werk „Schulamit“ in der Münchner Philharmonie aufführen, ein Werk, das der Chor im Rahmen der Landshuter Hofmusiktage im Jahre 1990 uraufgeführt hat.
Der Untertitel des Werkes lautet „Lieder und Tänze der Liebe, ein erotisches Triptychon für Soli, Chor und Orchester“. Hiller wurde zu seiner Komposition angeregt durch die „Verdeutschung“ des Bibeltextes aus dem Hebräischen und die besondere Sprache Martin Bubers sowie durch die poetischen Bilder Marc Chagalls im Musée National Biblique in Nizza. Das Hohelied, wie es Martin Luther bezeichnete, ist einer der ältesten Liebesliederzyklen der Weltliteratur.
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Hamburger Knabenchor St. Nikolai zeigt Ergebnisse musikpädagogischer Arbeit |
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Fachtagung „Singen mit Kindern“ in Hamburg verbreitet Aufbruchstimmung
Es ist nach wie vor eine der größten Herausforderungen für Musikpädagogen, Kinder zum gemeinsamen Singen zu motivieren. Viele Grundschüler haben ihre angeborene Singfähigkeit bereits vor dem Schuleintritt wieder verloren, weil mit ihnen falsch oder eben gar nicht mehr gesungen wurde. Wie können Lehrer und Erzieher die Freude am Singen wecken? Was kann getan werden, damit im Alltag wieder mehr gesungen wird? Diesen Fragen ging eine Fachtagung am 4. und 5. Februar 2011 in Hamburg nach.
Dabei ging es zunächst einmal um die Frage, wie Kinder lernen. Der bekannte Neurobiologe Prof. Dr. Gerald Hüther veranschaulichte in seinem faszinierenden Vortrag, wie immer neue Informationen im Gehirn gespeichert und vernetzt werden, wenn die geeigneten Voraussetzungen dafür gegeben sind. Er kritisierte, dass die Lernsituationen im Schulalltag in vielen Fächern leider oft mehr hinderlich als fördernd sind. Beim gemeinsamen Singen dagegen erlebt ein Kind, in einer Gemeinschaft über sich hinaus zu wachsen. Durch diese Erfahrung wird das Gehirn in ganz besonders hohem Maß positiv stimuliert. Aus Sicht der Hirnforschung hat die scheinbar nutzlose Tätigkeit des freien, unbekümmerten Singens, den größten Nutzwert auf die Entwicklung von Kindergehirnen hat.
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Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung vom Dresdner Kammerchor |
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DenkmalSchütz
Von Dresden aus entsteht in den nächsten Jahren die erste Heinrich-Schütz-Gesamteinspielung. Historisch informiert, heute interpretiert. Unter der musikalischen Gesamtleitung von Hans-Christoph Rademann haben sich der Dresdner Kammerchor, der Carus-Verlag Stuttgart und MDR Figaro zu einem gemeinsamen Projekt zusammengeschlossen. Unterstützt kommt zudem von der Heinrich Schütz Residenz Dresden.
Heinrich Schütz war der erste deutsche Komponist von europäischem Rang. Er vollbrachte historische Leistungen, die ihn zu einem Jahrhundertkomponisten, einem Weichensteller der mitteleuropäischen Musikgeschichte machen. Das Zentrum seines Schaffens war Dresden, im 17. und 18. Jahrhundert ein Versammlungsort der künstlerischen Avantgarden und musikalischen Revolutionäre. Schütz war ein musikalischer Theologe mit Tiefsinn und Sinnlichkeit, ein Schöpfer von Klangarchitekturen, in denen Musik zu einer überwältigenden Raumerfahrung wird.
400 Jahre nach dem Opus 1 von Heinrich Schütz, seinen „Italienischen Madrigalen", schicken sich der Dresdner Kammerchor und Hans-Christoph Rademann an, das Gesamtwerk des „Sagittarius" zu dokumentieren und zu würdigen. Heinrich Schütz hat ein faszinierendes und facettenreiches musikalisches Erbe hinterlassen, dem sich der Dresdner Kammerchor bis voraussichtlich 2017 in Einspielungen und Konzerten annehmen wird.
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Konzertchor Buchholz mit Uraufführung von Rainer Theodor Schmitz |
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Rainer Theodor Schmitz: Psalm 90 (UA) und Luigi Cherubini: Requiem in c-Moll in einem Konzert
Stolz nahmen wir, die Sängerinnen und Sänger des Konzertchors Buchholz, bei unserem alljährlichen Probenwochenende im Mai die neuen Noten entgegen. Hatte doch der Chorleiter, Rainer Theodor Schmitz, dem Chor sein neues Werk gewidmet: Eine Vertonung des Psalms 90, in lateinischer Sprache.
Doch in die Freude mischte sich auch bald ein Bangen, als wir die Noten genauer betrachteten. Wie sollen wir denn da zählen? Da wechselt ja ständig der Takt – sechsachtel, siebenachtel, fünfachtel, dreiviertel, zwölfachtel...!
„Das ist ganz einfach," meinte der Komponist, „der Taktwechsel ergibt sich logisch aus dem Text!" – Nun ja... Und dann das Notenbild! Handschriftlich – was in hundert Jahren eine Kostbarkeit sein mag, aber wir Sänger hätten es lieber gedruckt gehabt. Doch schon die ersten Probenstunden zeigten, dass dieses Werk zwar nicht einfach war, aber zumindest interessant.
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