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Gavin Bryars: Requiem |
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Kooperation von Orchester, Chor und Ballett ermöglicht besondere Wahrnehmung der Totenmesse
Das neue Requiem von Gavin Bryars wurde am 9. Februar 2019 als Ballett uraufgeführt. Der Choreograph David Dawson verarbeitete das aus zehn Sätzen bestehende und auf liturgischen Texten beruhende Werk als Teil seiner aktuellen Produktion mit den Tänzerinnen und Tänzern des Niederländischen Nationalballetts. Der Auftrag zu dem neuen Stück ist das Ergebnis einer langjährigen und erfolgreichen kreativen Beschäftigung des Choreographen Dawson mit der Musik von Bryars. Dawson nutzte Bryars‘ String Quartet No. 3 für sein Ballett Reverence, und gemeinsam erarbeiteten beide eine Produktion für das Ballet Vlaanderen in Antwerpen, an deren Ende die Komposition „The Third Light“ für Streichorchester stand. Mit dem Reqquiem wollen Bryars und Dawson das Vergehen der Zeit und die Essenz des Glaubens erkunden. Dawson beschrieb das Stück darüber hinaus als eine Methode, die Vergangenheit anzunehmen und sich an sie zu erinnern, um nicht alte Fehler zu wiederholen.
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Mozarts unvollendete c-Moll-Messe |
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Wissenschaftlich rekonstruierte Neuausgabe
Mozarts prächtige, nicht vollendete „Missa in c“ KV 427 beeindruckt nicht nur wegen ihrer Monumentalität und musikalischen Schönheit, auch ihre unvollständige Überlieferung fasziniert seit Jahrzehnten Wissenschaft und Praxis.
In Zusammenarbeit mit der Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg liegt nun eine Neuausgabe des Werkes vor, die den aktuellen Forschungsstand widerspiegelt und gleichermaßen den Bedürfnissen der Praxis gerecht wird.
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Magnificat – Motette von Julian Anderson |
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Farb- und Kontrastreiche Chormusik a cappella
Magnificat ist eine Hommage an die unbegleiteten Motetten beliebter Komponisten aus verschiedenen Epochen - insbesondere die von Dufay, Carver, Lassus und Bach. Das Werk ist demnach in Textur, Harmonie, Stimmung und Tempo sehr kontrastreich und schöpft die Möglichkeiten des A-cappella-Singens aus. Die Stimmung des Werkes ist, entsprechend dem Text, überwiegend fröhlich und ausgelassen. Dennoch werden auch die dunkleren Implikationen bestimmter Phrasen im Text nicht ignoriert. Die zehnminütige Motette steigert sich stetig und erreicht ihren Höhepunkt mit einem der traditionellen Plainsong-Gesänge für das Magnificat, bevor es in eine Coda der ruhigen Gelassenheit übergeht. Andersons Magnificat wurde vom ORA-Chor in Auftrag gegeben und der französischen Komponistin Betsy Jolas gewidmet.
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Wienerlieder für vierstimmigen gemischten Chor |
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Musikklassiker in neuen Sätzen von Günther Mohaupt
In wenigen Worten und charakteristischen musikalischen Wendungen zeichnen diese berühmten Wienerlieder das Bild einer Lebensweise, die geprägt ist von Lust und Freude am Genuss der Welt, zuweilen von einer feinen Linie der Nachdenklichkeit durchzogen. Die vorliegenden, einfach gesetzten vierstimmigen Chorversionen sind für den unbegleiteten Gesang gedacht, wobei man sie nach Belieben durch die optional erhältliche Klavierbegleitung ergänzen kann. In Text und musikalischem Verlauf folgen sie ganz den jeweiligen Originalen und sind bei aller Unkompliziertheit der Ausführung stets auf klangliche Abwechslung bedacht (Wolfram Wagner).
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