Kerensa Briggs: Seek ye first the kingdom of God |
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Geistliches für Frauen- und Mächenchöre

Neu erschienen bei Boosey & Hawkes ist das Stück „Seek ye first the kingdom of God“ von Kerensa Briggs. Sie komponierte es 2019 im Rahmen ihrer Zeit als Composer in Residcence für die Mädchenchöre der Godolphin & Latymer School in London.
Kerensa Briggs ist eine preisgekrönte Komponistin, die sich auf Chormusik spezialisiert hat. Ihre Werke wurden international aufgeführt, unter anderem in der St. Paul's Cathedral in London und in der Sixtinischen Kapelle in Vatikanstadt. Sie werden regelmäßig von BBC Radio 3, Classic FM und BBC Radio Scotland gesendet. Ihre Porträt-CD Requiem (2023) bei Delphian Records platzierte sich in den Top 30 der Klassik-Charts und wurde vom BBC-Musikmagazin als „verführerische und zu Herzen gehende Musik“ beschrieben. Kerensa war Gewinnerin des National Centre for Early Music Young Composers Award 2014 und ist Mitglied des TheoArtistry Composers scheme am St Andrews' Institute for Theology and the Arts sowie des Illuminate Women's Music project. Derzeit ist sie Composer in Residence für den St. Louis Chamber Chorus.
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Lucy Walker: O nata lux |
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Eine Motette zu Mariä Lichtmess

Die kurze Motette „O nata lux“ wurde vom Chor des Pembroke College Cambridge in Auftrag gegeben und entstand zum Anlass von Lichtmess, dem kirchlichen Feiertag, der traditionell 40 Tage nach Jesu Geburt die Weihnachtszeit beendet (2. Februar).
Ihre Komponistin ist die preisgekrönte Pianistin und Musikpädagogin Lucy Walker, die derzeit in Cambridge lebt. Seit dem Abschluss ihres Postgraduiertenstudiums im Jahr 2021 hat Walker zahlreiche hochkarätige Kompositionsaufträge erhalten. Zu den bisherigen Höhepunkten ihrer kompositorischen Tätigkeit gehören ihr erster Auftrag für BBC Radio 3, der von den BBC Singers anlässlich des Internationalen Frauentags gesungen wurde, die Komposition eines Introitus für den ersten Evensong, der vom Chor des Pembroke College in Cambridge übertragen wurde, sowie die Ernennung zum Composer-in-Residence bei St Martin's Voices in St Martin-in-the-Fields in London. Walkers Werke wurden häufig im nationalen Rundfunk gesendet, sind auf kommerziellen Aufnahmen zu hören und werden in ganz Europa und den USA aufgeführt. Die Komponistin setzt sich leidenschaftlich dafür ein, Musik, insbesondere Chormusik, zugänglich und inklusiv zu machen, und ihre Kompositionen sollen diese Mission widerspiegeln.
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Valentin Silvestrov: Vier geistliche Gesänge für gemischten Chor a cappella |
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Avantgarde und „Meta-Musik"

Zum Anlass des Festival Internacional de Música da Póvoa de Varzim in Portugal entstanden im letzten Jahr „Vier geistliche Gesänge“ des Komponisten Valentin Silvestrov. Er veröffentlichte die Stücke für fortgeschrittene Sängerinnen und Sänger mit den Titeln „Lacrimosa“, „Aliluia“, „Viele Jahre“ und „Eikon“ nun bei M.P. Belaieff/Schott Music.
Silvestrov (geb. 1937) stammt aus der Ukraine und gilt als führender Vertreter der „Kiewer Avantgarde“, einer Gegenbewegung zur konservativen sowjetischen Musikästhetik. Lange fand sein Werk deswegen im eigenen Land keine Wertschätzung, war sogar zeitweise verboten und erfuhr nur am Rande und in inoffiziellen Kreisen Resonanz. Erst seit dem Ende der 1980er Jahre konnte sich Silvestrov in Russland und der Ukraine, aber auch in den westlichen Ländern einen Namen machen und sein Werk einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Daraufhin entstanden zahlreiche CD-Veröffentlichungen, deren Erfolge bis hin zu Grammy-Nominierungen in den USA führten. Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ist Silvestrov im März 2022 nach Berlin geflohen, wo er bis heute lebt.
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Stefan Kalmer/Martin Kirchhübel: The Wayfaring Stranger |
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Ein Fremder auf Reisen für gemischten Chor

Mit seinem Arrangement des amerikanischen Folk-/Gospelsongs für vierstimmigen gemischten Chor bereichert Martin Kirchhübel die Bosse Hits a- cappella-Reihe.
Es steckt, trotz seiner Kürze, voller klanglicher Farben und schafft eine melancholische und gleichzeitig spannende Atmosphäre. Durch fließende Achtellinien, das Wiederaufgreifen und Weiterentwickeln von Motiven und Harmonien, aber auch unerwartet einsetzende rhythmische Gegenstimmen, entsteht eine ganz neue Version des Stückes. Die Melodie liegt zu Beginn im Bass, wechselt dann in den Sopran und zum Schluss des Stückes in den Alt. Für eine bessere Übersicht ist der Text der führenden Melodiestimme jeweils fett gedruckt. Chöre und Publikum werden musikalisch mitgenommen in die Welt des reisenden Fremden, seine Einsamkeit, Suche und Gedanken. Entsprechend der melancholischen Stimmung, die sowohl Text als auch Musik vermitteln, steht „The Wayfaring Stranger“ in c-Moll.
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Franz Schubert: Messe in Es |
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Schuberts letzte Vertonung des lateinischen Messetextes

Im letzten Sommer seines Lebens stellte Franz Schubert die Messe in Es D 950 fertig. Der Anlass für die Komposition dieser Missa solemnis kann nicht mit Sicherheit geklärt werden. Schubert erlebte die Uraufführung seiner sechsten Messe nicht mehr, sie erklang 1829 posthum unter Leitung seines Bruders Ferdinand zum ersten Mal.
Die Messe in Es stellt eine der sechs vollständigen Vertonungen des lateinischen Ordinariums von Schubert dar. Besetzt ist das Werk neben einem vierstimmigen Chor und solistischen Parts mit Streichern sowie Holz- (2 Oboen, 2 Klarinetten, 2 Fagotten) und Blechbläsern (2 Hörner, 2 Trompeten, 3 Posaunen) sowie Pauken. Die Mitwirkung einer Orgel in der ursprünglichen Fassung ist unsicher – die instrumentalen Bässe sind daher auch in dieser Partitur lediglich mit „Violoncello“ und „Basso“ bezeichnet. Das umfangreiche Vorwort der neuen Ausgabe gibt einen weiterführenden Überblick über historische Umstände und die Werkentstehung.
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