Bohuslav Martinů: Feldmesse |
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„… ein Gebet, hoffnungsvoll und voller Glauben an die Zukunft“

Die Feldmesse entstand 1939 größtenteils in Paris, als sich Bohuslav Martinů (1890–1959) im Widerstand in Frankreich aufhielt. Der tschechische Komponist schrieb das Stück von patriotischen Gefühlen und seiner Sorge über die Situation in der Heimat motiviert:
„Ich gestehe Ihnen, es ist keine richtige Messe, es ist eher eine Art Gebet für die Heimat und die Sehnsucht nach Hause, die ich für uns alle in Töne übersetze, und da wir keine Kathedrale haben und keine Kirche und nichts anderes, haben wir uns auf dem Feld versammelt, als Arbeiter, als Soldaten, im Feld, wo überall über uns, um uns herum ein weiter Raum ist, in dem die Menschen sich gegenseitig besser verstehen, wo sie immer viel menschlicher sind als irgendwo sonst.“
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Grace-Evangeline Mason: A Winter Carol |
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Frostige Weihnachten

Das Stück „A Winter Carol“ wurde 2022 im Boosey & Hawkes-Verlag veröffentlicht. Musik und Text stammen von der Komponistin Grace-Evangeline Mason, die am Royal Northern College of Music in Manchester und der University of Oxford studierte und nun an der Royal Academy of Music in London promoviert. Bereits mit 18 Jahren gewann Mason den BBC Young Composer Wettbewerb und erlebte damit ihren Durchbruch als Komponistin. Seitdem arbeitete sie mit vielen namhaften Ensembles wie dem BBC Philharmonic, dem City of Birmingham Symphony Orchestra oder dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra zusammen. 2021 feierte ihr Orchesterwerk „The Imagined Forest“ Premiere, in diesem Zusammenhang wurde sie von den Medien hochgelobt.
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Ben Ponniah: Seeing the star |
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Auf dem Weg der drei Weisen aus dem Morgenland

Boosey & Hawkes veröffentlichte 2022 das Chorstück „Seeing the star“ von dem Komponisten Ben Ponniah (geb. 1984). Ponniah kommt aus Großbritannien, seine Wurzeln liegen in der sakralen Chormusik. 1990 begann er als kleiner Junge in der St. Mary-le-Tower-Kirche in Ipswich mit dem Singen. Mit dem vorliegenden Stück „Seeing the star“ drückt er seine Dankbarkeit gegenüber der Gemeinde aus, in der er seine inspirierende chorische Ausbildung erhielt und widmet es deren Chor. Heute wird Pooniahs Musik in Kathedralen und Kapellen auf der ganzen Welt gespielt und ist auf einigen CD-Veröffentlichungen und auch im Radio zu hören. Zur Unterstützung seiner Promotion im Fach Komposition erhielt er ein Stipendium der University of Aberdeen. Bevor Ponniah das Jazzpiano entdeckte und seine Liebe zur Komposition aufkam, studierte er zunächst Wirtschaft.
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Johann Kuhnau (1660–1722): O heilige Zeit |
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Eine Kantate zum Weihnachtsfest
Der Musikverlag Breitkopf & Härtel setzt mit der Veröffentlichung von Johann Kuhnaus weihnachtlicher Kantate 2021 die Reihe der Kuhnau-Werke fort, die bereits im Pfefferkorn-Verlag begonnen wurde.
Johann Kuhnau wurde am 6. April 1660 in Geising im sächsischen Erzgebirge geboren. Bereits mit zehn Jahren ging er nach Dresden, um dort an der Kreuzschule zu lernen. Es folgten zwei Jahre in Zittau, wo er seine Ausbildung fortsetzte. In Zittau entstand auch sein erstes nachweisbares Werk, eine Motette zur Beerdigung seines Freundes Erhard Titius mit dem Titel „Ach Gott, wie lästu mich verstarren“. Kuhnau ging schließlich nach Leipzig, um Jura zu studieren.
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James MacMillan: Seven Angels |
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Eine Vertonung der Offenbarung des Johannes

Der Verlag Boosey & Hawkes hat mit „Seven Angels“ kürzlich ein Werk des schottischen Komponisten James MacMillan veröffentlicht. Es entstand bereits 2014 und wurde am 31. Januar 2015 in Birmingham uraufgeführt. MacMillan wurde 1959 in Kilwinning geboren und studierte Komposition in Edingburgh und Durham. Er wird von großen Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem New York und dem Los Angeles Philharmonic Orchestra sowie dem Cleveland Orchestra interpretiert und ist auch als Dirigent tätig. 1990 schrieb er das Orchesterwerk „The Confession of Isobel Gowdie“, in dem er das Geständnis einer 1662 in Schottland als Hexe angeklagten Frau beschreibt. Das Stück verhalf MacMillan zu internationaler Aufmerksamkeit, die zu weiteren Kompositionsaufträgen führte. Heute wird er als der herausragendste schottische Komponist seiner Generation angesehen. James MacMillans Werk ist geprägt von vielfältigen Gattungen, so entstanden Opern, A-cappella-Chorwerke, Messen, eine Johannes-Passion sowie ein Violin- und ein Oboenkonzert. All seine Kompositionen fußen inhaltlich auf spirituellen und politischen Elementen, die ihm auch im echten Leben wichtig sind.
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