Vom Reiche Gottes: Bachs verborgenes Oratorium |
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Groß-Kantate als Pasticcio – zusammengestellt von Hans Grischkat
Dass bislang verschollene Werke von J.S. Bach wiederentdeckt würden, wäre ein großer Zufall und ist wohl weniger zu erwarten. Aber es gab und gibt im Schaffen des Thomaskantors Kompositionen, die selten zur Aufführung kommen. Die intensive Bach-Forschung, der Boom der historisch informierten Aufführungspraxis und die enzyklopädischen Einspielungen der Schallplatten-Industrie haben dafür gesorgt, dass heutzutage wohl kein Bach’sches Werk nicht gedruckt oder akustisch abrufbar wäre.
Ganz anders die Situation nach dem 2. Weltkrieg. Nur sehr zögerlich fanden die Chöre den Zugang zum Bach’schen Kantaten-Werk. Dies hatte eine ganze Reihe von Gründen. Ein wesentlicher war das nur sehr beschränkt verfügbare Aufführungsmaterial, daneben verhinderte die textliche Zweckgebundenheit mancher Kantaten (z.B. Trauungskantaten) eine Aufführung in anderem Zusammenhang oder
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Breitkopf & Härtel: Chorbibliothek für gemischten Chor |
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Chorrepertoire aus 300 Jahren
Mit der Reihe „Breitkopf & Härtel Chorbibliothek“ fasst der Verlag fast alle seine Veröffentlichungen für Chor aus 300 Jahren Verlagsgeschichte zusammen. Innerhalb der zehn Bänden „für alle Gelegenheiten und Besetzungen“ wird jeweils das Notenbild der originalen Ausgabe beibehalten, die Einzelausgaben sind weiterhin erhältlich. Gegliedert ist das Repertoire in drei Bände mit weltlichem und fünf Bände mit geistlichem Repertoire sowie einem zusätzlichen für Männer- und einem für Frauen- und Kinderchor.
Der hier vorliegende dritte Band enthält die weltliche Musik mit Instrumental-, meist Klavierbegleitung. Er ist übersichtlich gegliedert in Tanz- und Liebeslieder, Naturlieder, Erzählungen und Festliche
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Bohuslav Martinů: Feldmesse |
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„… ein Gebet, hoffnungsvoll und voller Glauben an die Zukunft“

Die Feldmesse entstand 1939 größtenteils in Paris, als sich Bohuslav Martinů (1890–1959) im Widerstand in Frankreich aufhielt. Der tschechische Komponist schrieb das Stück von patriotischen Gefühlen und seiner Sorge über die Situation in der Heimat motiviert:
„Ich gestehe Ihnen, es ist keine richtige Messe, es ist eher eine Art Gebet für die Heimat und die Sehnsucht nach Hause, die ich für uns alle in Töne übersetze, und da wir keine Kathedrale haben und keine Kirche und nichts anderes, haben wir uns auf dem Feld versammelt, als Arbeiter, als Soldaten, im Feld, wo überall über uns, um uns herum ein weiter Raum ist, in dem die Menschen sich gegenseitig besser verstehen, wo sie immer viel menschlicher sind als irgendwo sonst.“
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Hans Pfitzner: Zwei Männerchöre |
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„Wir gehn dahin“ und „Das Schifflein“
Im Schott-Verlag ist in diesem Jahr Hans Pfitzners „Zwei Männerchöre“ mit den Stücken „Wir gehn dahin“ (Text: Hans Franck) und „Das Schifflein“ (Text: Ludwig Uhland) erschienen.* Das Notenbild der Stücke ist aus der ursprünglichen Veröffentlichung aus dem Jahr 1942 vom Johannes-Oertel-Verlag Berlin/Mainz erhalten. Im Rahmen der damaligen Publikation waren die Stücke dem Kölner Männergesangsverein zu seinem 100-jährigen Bestehen gewidmet.
Hans Pfitzner wurde am 5. Mai 1869 in Moskau geboren. Er studierte Komposition und arbeitete im Anschluss in Berlin und Straßburg. Seinen großen Durchbruch erlebte er 1917 mit der Oper „Palestrina“, die in München uraufgeführt wurde. Pfitzner
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