Philharmonischer Chor der Stadt Bonn
Chorporträt
Der Philharmonische Chor der Stadt Bonn wurde 1852 gegründet und ist der Pflege des chorsinfonischen Repertoires seiner Tradition bis heute treu geblieben. Die Mitwirkung bei den städtischen Chorkonzerten unter der Leitung des Bonner Generalmusikdirektors sieht der Chor als seine Hauptaufgabe an. Darüber hinaus wirkt er häufig beim Beethovenfest mit und gestaltet regelmäßig eigene Konzerte in Bonn und der Region.
Als musikalischer Botschafter der Beethovenstadt Bonn wird der Philharmonische Chor gerne zu Gastkonzerten und Konzerteinspielungen im In- und Ausland eingeladen. Beim internationalen Lucerne Festival 2013 debütierte der Chor erfolgreich mit Roméo et Juliette von Hector Berlioz unter der Leitung von Esa-Pekka Salonen. Zur städtepartnerschaftlichen Bonn-Woche 2022 in Oxford begeisterte er an der Seite des Oxford Philharmonic Orchestra das Publikum im Sheldonian Theatre mit der Chorfantasie und der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven.
Bei seinen zahlreichen Auftritten hat der Philharmonische Chor mit namhaften Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, Markus Stenz und Cornelius Meister sowie Spitzenorchestern wie dem Philharmonia Orchestra London oder dem Gürzenich-Orchester zusammengearbeitet.
Zu den Höhepunkten der jüngeren musikalischen Arbeit zählen zwei herausragende Konzerte: Das von den Medien umfangreich bedachte und vom Publikum viel diskutierte Konzert der 9. Sinfonie Ludwig van Beethovens, mit einer ganz neuartigen Interpretation durch das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) unter der Leitung des Dirigenten Cornelius Meister, der die vom Beethoven-Archiv neu edierte Ausgabe aus dem Jahr 2020 zugrunde lag. Ein von der Presse hoch gelobtes Konzert war die Aufführung von Gioachino Rossinis Alterswerk Petite Messe Solenelle, die durch Verwendung zahlreicher Stilmittel der Opera Buffa einzigartig ist und durch den Einsatz des äußert selten zu hörenden Instruments – einem Harmonium, bei dem der Musiker während des Musizierens durchgängig den Blasebalg mit den Füßen selber betätigen muss - zu einem außergewöhnlichen Klangerlebnis wurde.
Anlässlich des 75. Jahrestages der Verkündung des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland wird der Philharmonische Chor Bonn die von ihm in Auftrag gegebene Komposition Gleich laut, gleich leise der Komponistin Helena Cánovas Parés an historischer Stätte, im Plenarsaal des ehemaligen Bundesrats in Bonn, zur Uraufführung bringen.
Seit 2016 ist Paul Krämer der künstlerische Leiter des Philharmonischen Chores Bonn. Er studierte Dirigieren bei Prof. Marcus Creed und Prof. Peter Dijkstra an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und schloss sein Studium mit Bestnote ab. Weitere Impulse erhielt er auf internationalen Meisterkursen sowie in der Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Karina Canellakis, François-Xavier Roth, Markus Stenz, Edo de Waart u.a. Neben seinen beiden Chören (Philharmonischer Chor Bonn und Kartäuserkantorei Köln) ist Paul Krämer als Dozent für Ensemblegesang an der WDR Chorakademie tätig und übernimmt Gastdirigate bei verschiedenen internationalen Vokalensembles.
Kontaktdaten
Proben
Röttgener Str. 219
Proben:
wöchentlichdienstags, 19:30 - 22:00
Aula des Tannenbusch-Gymnasiums
Hirschberger Str. 3
53119 Bonn



