Itzehoer Konzertchor

Der Itzehoer Konzertchor wurde 1922 gegründet.

In der Zeit nach dem 1. Weltkrieg war die Sehnsucht nach Normalität und das Bedürfnis, sich wieder  kulturell zu engagieren, sehr groß, so dass der Aufruf des Gymnasiallehrers der Kaiser-Karl-Schule Heinrich Laubach, einem Chor beizutreten, der sich der geistlichen Musik widmen sollte, dankbar angenommen wurde.

Seitdem führt der Itzehoer Konzertchor mit großen Orchestern und namhaften Solisten in der St. Laurentii-Kirche, im ehemaligen Stadttheater und im theater itzehoe chorsinfonische Werke  großer Komponisten auf. Allein das „Brahmsrequiem“ kam 14 Mal zur Aufführung, gefolgt von  Händels „Messias“ und dem „Verdirequiem“ mit jeweils 10 Aufführungen.

2023 präsentierte sich der Itzehoer Konzertchor unter der Leitung von Wolf Tobias Müller „Very British“ - mit Karl Jenkins und Händel - den begeisterten Zuhörern in der St. Laurentii-Kirche in Itzehoe.

Dem Itzehoer Konzertchor ist es immer gelungen, qualifizierte und anerkannte Persönlichkeiten als Dirigenten zu engagieren. Mit Prof. Otto Spreckelsen (1924-1935 und 1945-1965), Dr. Wolfgang Rogge (1965-1969), Ernst-Erich Stender (1969-1976), Hartmut Bethke (1976-1986), Eckhard Heppner (1986-2019) erlebten, und seit 2019 Wolf Tobias Müller erleben die Sängerinnen und Sänger großartige Momente der Musik, regelmäßig gekrönt von bejubelten  Aufführungen in  Itzehoe und Hamburg.

Der Konzertchor ist bei seiner musikalischen Ausrichtung auf Orchester angewiesen. Durch die Nähe zu Hamburg und die Verbindung zu den dort ansässigen Orchestern gelang es stets ein passendes Ensemble für die Aufführungen zu finden.

Von 1988 bis 2005 bestand eine enge Zusammenarbeit mit den Breslauer Philharmonikern mit insgesamt 47 Konzerten, und seit 2011 erfreut sich der Itzehoer Konzertchor einer engen und freundschaftlichen  Verbundenheit zum Wandsbeker Sinfonie Orchester, das ebenfalls von Wolf Tobias Müller geleitet wird.